Das Grundwasser fließt unter dem Meeresboden und gelangt von dort ins Meer. Nach Angaben von australischen und schwedischen Forschern nimmt das Meer 10-15 mal mehr Wasser aus dem Grundwasser auf als aus Flüssen. Im Grundwasser seien aber häufig Reste von Düngemitteln und anderen Chemikalien, die in den Boden sickern.
So gelange etwa doppelt so viel Stickstoff aus dem Grundwasser in das Riff wie aus Flusswasser. Das führt zu einer Überdüngung des Riffs, zu schädlicher Algenblüte und zu Seestern-Plagen. Die Forscher von australischen und schwedischen Universitäten fordern, anhand ihrer Daten neu zu prüfen, wie das Great Barrier Reef am besten geschützt und erhalten werden kann.
Diese Nachricht wurde am 09.10.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.