Athen
Griechenland: Regierung übersteht Misstrauensvotum

In Griechenland hat die konservative Regierung von Ministerpräsident Mitsotakis ein Misstrauensvotum überstanden.

    Kerzen, Blumen und Fotos liegen am Fuße des Bahndamms, davor mehrere Menschen. Auf den Gleisen steht ein Zug.
    Trauerbekundungen an der Unglücksstelle (picture alliance/ANE/Eurokinissi/Leonidas Tzeka)
    Ins Athener Parlament eingebracht hatten es die oppositionelle sozialistische Pasok und die Linkspartei Syriza mit Blick auf das schwere Zugunglück vor zwei Jahren. Sie werfen der Regierung vor, wenige Tage nach der Katastrophe veranlasst zu haben, dass alle Spuren am Unfallort beseitigt werden. Damit seien auch mögliche Gründe für den Unfall verschleiert worden, so die Kritik.
    Ende Februar 2023 war ein Passagierzug auf dem Weg von Athen nach Thessaloniki frontal mit einem Güterzug zusammengeprallt. 57 Menschen kamen ums Leben. Die Hintergründe des Unglücks sind weiter unklar. Zuletzt war bereits ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss eingesetzt worden. Der Druck auf die Politik war zudem durch Proteste erhöht worden, die zum zweiten Jahrestag stattfanden.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.