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Umweltpolitik
Grüne kritisieren Verschiebung des "Klimagelds" - SPD für Alternative

Die Grünen haben Widerstand gegen eine Verschiebung des sogenannten Klimageldes angekündigt.

    An Fahrräder gelehnt steht ein Protestplakat mit der Aufschrift: "Klimageld statt Autolobby".
    Protestplakat für die Auszahlung eines "Klimageldes" (picture alliance / dpa / Andreas Arnold)
    Es handele sich um ein wichtiges Projekt der Ampelkoalition, das noch in dieser Legislaturperiode kommen müsse, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Verlinden der "Augsburger Allgemeinen". Das Klimageld sei ein wichtiger Baustein für eine gerechte Klimapolitik, federe Belastungen ab und rege gleichzeitig klimafreundliches Verhalten an. Nach jüngsten Angaben der Bundesregierung soll die Auszahlung nun bis spätestens 2027 umgesetzt sein, also erst deutlich nach dem Ende der laufenden Wahlperiode. SPD-Generalsekretär Kühnert forderte angesichts der Verzögerung einen alternativen sozialen Ausgleich für höhere Energiekosten.
    Auch Verbraucherschützer und Ökonomen hatten eine schnelle Auszahlung des Klimageldes gefordert, um den zu Jahresbeginn weiter gestiegenen CO2-Preis für Verbraucher auszugleichen.
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.