Klimakonferenz
Grünen-Fraktionschefin Dröge spricht von klimapolitischem Rückwärtsgang

Kurz vor der UNO-Klimakonferenz hat die CO-Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dröge, die Klimapolitik der deutschen Regierung kritisiert.

    Katharina Dröge, Bundestagsfraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, gibt ein Statement zu Beginn der Fraktionssitzung ihrer Partei.
    Die Bundestagsfraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Dröge, spricht von einem klimapolitischem Rückwärtsgang der Bundesregierung (Kay Nietfeld / dpa / Kay Nietfeld)
    Dröge sagte im Deutschlandfunk, Deutschland und die EU hätten eine Vorbildfunktion in der Klimapolitik. Die Bundesregierung sei aber in einem klimapolitischen Rückwärtsgang. So habe Bundeskanzler Merz zwar gesagt, dass er eine namhafte Summe in den Regenwaldfonds zahlen werde, im Gegensatz zu anderen Regierungschefs aber keine konkrete Summe genannt. Auch die EU habe sich nicht auf ehrgeizige Klimaziele einigen können. Die Grünen-Politikerin betonte, dass es wichtig sei, in Zeiten, in denen ein US-Präsident alles infrage stelle, alle Länder zu verbinden, die voran gehen wollten. Auch innerhalb Deutschlands hält Dröge ehrgeizige Investitionen in die Klimapolitik für nötig. China hänge Deutschland bei den erneuerbaren Energien und der E-Mobilität ab.
    Diese Nachricht wurde am 08.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.