
Merz erklärte, Lindners Vorschläge seien zum Teil wörtlich aus Anträgen von CDU und CSU aus den vergangenen zwei Jahren übernommen. Sie gingen in die richtige Richtung. Zur Rettung von Unternehmen und Arbeitsplätzen müsse mehr geschehen, als die Fortsetzung des Streits innerhalb der Bundesregierung über den richtigen Kurs in der Wirtschaftspolitik, meinte Merz. - Der FDP-Vorsitzende Lindner hatte sich von Teilen der bisherigen Politik der Ampelkoalition distanziert. Er forderte unter anderem, klimapolitische Regulierungen zu streichen, Steuern für Unternehmen zu senken, Sozialleistungen abzubauen und Arbeitszeiten zu verlängern.
Die SPD-Vorsitzende Esken wies Lindners Forderungen zurück und erklärte, sie hätten keinen Einfluss auf die Arbeit der Bundesregierung. Grünen-Fraktionschefin Dröge sagte, die FDP verabschiede jeden Monat ein solches Papier. Damit könne sich die Koalition nicht immer beschäftigen.
Diese Nachricht wurde am 03.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.