
Kulturstaatsminister Weimer sprach von einem "Denkmal der Ermutigung". Denn das Besondere an Leipzig und woran es erinnere sei: Mut, sagte Weimer. Leipzigs Oberbürgermeister Jung erklärte, die Gestaltung des Denkmals lade zum Dialog ein. Es soll aus 50 weißen Skulpturen in Form zusammengefügter Transparente in einer parkartigen Anlage bestehen.
Der Grundstein wurde im Rahmen des Gedenkens an den 9. Oktober 1989 gelegt. Damals hatten sich in Leipzig mindestens 70.000 Menschen aus Protest gegen das SED-Regime versammelt. Die Demonstration gilt als entscheidender Schritt zur Wende in der DDR. Leipzig würdigt dies jedes Jahr mit einem Lichtfest.
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer betonte, die friedliche Revolution im Herbst 1989 sei eben nicht von Berlin oder Potsdam, sondern von Sachsen und Leipzig ausgegangen.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.