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Archäologische Stätte
Gut erhaltene Mumie in Peru entdeckt

Nahe der peruanischen Hauptstadt Lima haben Archäologen der Universität San Marcos die Mumie eines Jugendlichen ausgegraben, der vor rund 800 bis 1200 Jahren gelebt haben soll. Die Überreste sollen besonders gut erhalten sein.

    An der Grabungsstelle sind liegen mehrere Funde auf weißen Tüchern, darunter ein menschlicher Schädel.
    Die Mumie wurde bei Grabungen in der archäologischen Stätte Cajamarquilla entdeckt, einer Stadt, die etwa bis ins 16. Jahrhundert bewohnt war. (AFP / HANDOUT)
    Entdeckt wurde die Mumie bei Grabungen in der archäologischen Stätte Cajamarquilla, einer bis etwa ins Jahr 1500 bewohnten Stadt, die noch vor der Inka-Zeit erbaut worden war. Der Leiter der Ausgrabungsgruppe, Yomira Huaman, teilte mit, dass die Mumie ganze Hautfragmente und Haarbüschel aufweise. Demnach handelt es sich um die Überreste eines Kinders im Alter von etwa zwölf Jahren und einer Große von 1,30 Meter. Das Geschlecht konnte dagegen nicht ermittelt werden. Grund für die Mumifizierung sei mutmaßlich der hohe Salzgehalt im Sand in der Gegend. Neben der Mumie wurden weitere Gegenstände und Lebensmittel-Überreste gefunden.
    Diese Nachricht wurde am 27.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.