"Im Grunde würden Eltern die gleichen Strategien anwenden, die sie auch beim Buchkauf anwenden. Also wenn Sie in den Laden gehen, lesen sie den Klappentext, also entsprechend das Cover, schauen Sie auch auf die Alterskennzeichnung der USK. Wenn Sie schon im Laden stehen, sollten Sie darauf achten, eine Demonstration des Produktes anzuschauen. Überdies gibt es im Internet zahlreiche weitere Informationen", empfiehlt Klaus-Peter Gerstenberger vom Verein Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle Eltern, die ihren Kleinen zum Weihnachtsfest Nachschub für die heimische Spielhölle schenken möchten. So werden etwa unter der Zavatar.de Spiele herstellerneutral getestet und in Kategorien wie Abenteuer, Action oder Rollenspiel einsortiert und erleichtert damit die Orientierung im Softwaredschungel. Auch die Stiftung Warentest nimmt Spiele unter die Lupe und stellt auf ihrer Web-Seite die Testergebnisse zur Verfügung. Anhand einer solchen Genrekunde können Eltern eine sinnvolle Vorauswahl treffen.
Der nächste Schritt kann dann der Gang in die Bibliothek oder das Bestellen einer Demo-CD sein. Der Kindersoftwareexperte Thomas Feibel rät, bei einem ersten Test besonders darauf zu achten, ob der Spielspaß dauerhaft ist, oder ob das Spiel so gestaltet ist, dass es schon nach einem einzigen Durchgang den Reiz verliert. Sein Paradebeispiel für ein gelungenes Spiel ist das Schach-Adventure Fritz und Fertig. Hauptfigur Fritz lernt mit Hilfe des Königs Bunt, seiner Kusine Bianca und der Kanalratte Fred Fertig die wichtigsten Regeln, Tipps und Tricks für das Schachspielen. Im großen Finale, einem Spiel gegen den geheimnisvollen König Schwarz, zeigt Fritz, was er gelernt hat. Geeignet ist die Software für Kinder ab acht. Für Kinder in dieser Altersgruppe, etwa bis zu Ende der Grundschulzeit, gebe es jede Menge empfehlenswerter Software, so Feibel. Deutlich schwieriger sei es dagegen bei älteren Kindern und Jugendlichen: "Entsprechend ist auch das Verhalten der Eltern: So lange die Kinder klein sind, kaufen sie und suchen sie auch aus, sobald die Kinder zehn, elf, zwölf sind, findet das nicht mehr statt, weil natürlich die Eltern auch gar nicht wissen, was sie kaufen sollen."
Kaufen müssen sie eigentlich auch nichts. Der eigentliche Marktplatz für Computerspiele sei die Tauschbörse auf dem Schulhof, so Softwarefachmann Feibel. Der Rat Experten an Eltern älterer Kinder und Jugendlicher: Dabeisein ist alles. Sie sollten wie bei der Lektüre von Büchern oder dem Anschauen von Filmen ganze einfach teilhaben an dem, was ihre Sprösslinge tun: "Sobald die Kinder etwa zwölf Jahre alt sind, werden sie mit ihren Medienergebnissen von ihren Eltern am Computer nicht mehr abgeholt." Während sich Kinder und Eltern gleichermaßen und vvor allem gemeinsam an zeitlosen Werken wie etwa Pippi Langstrumpf oder Disneys Dschungelbuch erfreuen können, müssen die Eltern oft passen, wenn es um Softwarestars wie Lara Croft und Konsorten geht. Feibel rät, sich dabei nicht abschrecken zu lassen und ruhig selbst einmal vor dem Bildschirm Platz zu nehmen, um einen Eindruck zu gewinnen. Das, so Feibel, bringe mehr als Verbote, die sowieso nicht zu kontrollieren seien.
[Quelle: Pia Grund Ludwig]
Der nächste Schritt kann dann der Gang in die Bibliothek oder das Bestellen einer Demo-CD sein. Der Kindersoftwareexperte Thomas Feibel rät, bei einem ersten Test besonders darauf zu achten, ob der Spielspaß dauerhaft ist, oder ob das Spiel so gestaltet ist, dass es schon nach einem einzigen Durchgang den Reiz verliert. Sein Paradebeispiel für ein gelungenes Spiel ist das Schach-Adventure Fritz und Fertig. Hauptfigur Fritz lernt mit Hilfe des Königs Bunt, seiner Kusine Bianca und der Kanalratte Fred Fertig die wichtigsten Regeln, Tipps und Tricks für das Schachspielen. Im großen Finale, einem Spiel gegen den geheimnisvollen König Schwarz, zeigt Fritz, was er gelernt hat. Geeignet ist die Software für Kinder ab acht. Für Kinder in dieser Altersgruppe, etwa bis zu Ende der Grundschulzeit, gebe es jede Menge empfehlenswerter Software, so Feibel. Deutlich schwieriger sei es dagegen bei älteren Kindern und Jugendlichen: "Entsprechend ist auch das Verhalten der Eltern: So lange die Kinder klein sind, kaufen sie und suchen sie auch aus, sobald die Kinder zehn, elf, zwölf sind, findet das nicht mehr statt, weil natürlich die Eltern auch gar nicht wissen, was sie kaufen sollen."
Kaufen müssen sie eigentlich auch nichts. Der eigentliche Marktplatz für Computerspiele sei die Tauschbörse auf dem Schulhof, so Softwarefachmann Feibel. Der Rat Experten an Eltern älterer Kinder und Jugendlicher: Dabeisein ist alles. Sie sollten wie bei der Lektüre von Büchern oder dem Anschauen von Filmen ganze einfach teilhaben an dem, was ihre Sprösslinge tun: "Sobald die Kinder etwa zwölf Jahre alt sind, werden sie mit ihren Medienergebnissen von ihren Eltern am Computer nicht mehr abgeholt." Während sich Kinder und Eltern gleichermaßen und vvor allem gemeinsam an zeitlosen Werken wie etwa Pippi Langstrumpf oder Disneys Dschungelbuch erfreuen können, müssen die Eltern oft passen, wenn es um Softwarestars wie Lara Croft und Konsorten geht. Feibel rät, sich dabei nicht abschrecken zu lassen und ruhig selbst einmal vor dem Bildschirm Platz zu nehmen, um einen Eindruck zu gewinnen. Das, so Feibel, bringe mehr als Verbote, die sowieso nicht zu kontrollieren seien.
[Quelle: Pia Grund Ludwig]