
Er erklärte in New York, dies sei eine gute Nachricht für die ganze Welt. Nun hoffe er, dass die ukrainischen Exporte die globalen Versorgungswege erreichten. In Deutschland begrüßte auch Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir die Verlängerung. Er sagte, dies sei ein gutes Zeichen sowohl für die Menschen in der Ukraine als auch für den globalen Süden. Er rief den russischen Präsidenten Putin auf, den Getreidehandel nicht länger als Druckmittel zu nutzen und das Abkommen unbeschränkt zu verlängern.
Russland und die Ukraine hatten sich zuvor unter türkischer Vermittlung auf eine Verlängerung des Abkommens um 60 Tage geeinigt, wie beide Seiten bestätigten. Die Vereinbarung wäre sonst heute abgelaufen. Sie war im vergangenen Juli von der UNO und der Türkei vermittelt worden. Die Vereinbarung ermöglicht - trotz des russischen Angriffskriegs - die sichere Ausfuhr ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer. Zuvor hatte Russland die Getreideexporte des Nachbarlandes blockiert, was zu starken Preisanstiegen geführt hatte.
Diese Nachricht wurde am 18.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
