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Bundeswirtschaftsminister
Habeck warnt vor "Torschlusspanik" beim Heizungstausch

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat den Bürgern abgeraten, in den kommenden Monaten neue Öl- oder Gasheizungen einzubauen.

    Das Bild zeigt das ernste Gesicht Habecks. Im Vordergrund unscharf der Kopf einer anderen Person.
    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Eine Torschlusspanik wäre hier falsch, sagte der Grünen-Politiker der Funke-Mediengruppe. Die fossilen Energien seien eine Sackgasse, keine Spardose. Schließlich würden die Preise für Erdgas und Heizöl von 2027 an durch den EU-Emissionshandel kontinuierlich steigen. Habeck warb stattdessen für Wärmepumpen. Diese rechneten sich über einen Zeitraum von 18 Jahren, und deren Preise würden bald sinken.
    Laut dem neue Gebäudeenergiegesetz soll von 2024 an jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Bestehende Öl- und Gasheizungen können weiter betrieben werden, kaputte Heizungen dürfen repariert werden. Es soll Ausnahmen, Übergangsfristen und eine umfassende Förderung geben.
    Diese Nachricht wurde am 09.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.