
Die Preisbremsen wirkten wie eine Versicherung gegen steigende Preise, sagte der Grünen-Politiker der "Augsburger Allgemeinen". Ursprünglich sollten sie zum Jahresende auslaufen. Angesichts der gesunkenen Einkaufspreise sei die Verlängerung vor allem eine Vorsichtsmaßnahme, betonte Habeck. Wenn die Preise unter dem Deckel von 40 Cent bei Strom oder zwölf Cent bei Gas für private Verbraucher lägen, brauche man die Bremsen zwar nicht. Wenn aber doch etwas passieren sollte, sei die Absicherung eben auch im kommenden Winter noch da.
Insgesamt habe die Regierung 200 Milliarden Euro bereitgestellt, um den Energiepreisschock abzufangen. Mit einigem Erfolg, die Märkte hätten sich stabilisiert. Deshalb habe man für die Preisbremsen bislang nur 18 Milliarden Euro ausgeben müssen, erläuterte Habeck.
Diese Nachricht wurde am 27.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
