
Die israelische Armee teilte mit, die Särge seien Mitarbeitern des Roten Kreuzes ausgehändigt worden. Die Leichen würden nun zur Identifizierung ins nationale Institut für Gerichtsmedizin gebracht.
Laut dem Waffenruhe-Abkommen mit Israel hätte die Terrororganisation eigentlich schon am Montag neben den 20 lebenden auch alle toten Geiseln überstellen müssen. Die Hamas erklärte nun aber, sie habe bislang alle für sie "erreichbaren" toten Geiseln aus dem Gazastreifen übergeben. Damit komme man den Verpflichtungen durch das Waffenruhe-Abkommen nach, teilten die Kassam-Brigaden mit, der bewaffnete Arm der Hamas. Die Suche und Bergung der Toten erfordere viel Aufwand und spezielle Ausrüstung.
Der israelische Verteidigungsminister Katz drohte mit einer Wiederaufnahme der Angriffe im Gazastreifen, sollte sich die Hamas nicht an die Vereinbarungen des Abkommens halten. Er beauftragte das Militär mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Plans.
Diese Nachricht wurde am 16.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.