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Krieg im Nahen Osten
Hamas-Terroristen lassen weitere 17 israelische Geiseln frei, darunter vier deutsche Doppelstaatler

Unter den von der Hamas freigelassenen Geiseln sind nach Angaben von Bundesaußenministerin Baerbock vier Personen, die neben der israelischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben.

    Zu sehen ist ein Jeep des Roten Kreuzes. Daneben stehen mehrere Männer, einer hält ein Gewehr in der Hand.
    Ein Fahrzeug des Roten Kreuzes, in dem vermutlich Geiseln transportiert werden, kommt an der Grenze von Rafah im südlichen Gazastreifen an. (Mohammed Talatene / dpa / Mohammed Talatene)
    Das teilte Baerbock auf der Plattform X mit. Insgesamt wurden 17 weitere Geiseln an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz übergeben. Sie sind inzwischen in Israel angekommen. Israel entließ im Gegenzug 39 inhaftierte palästinensische Frauen und Minderjährige aus dem Gefängnis.
    Hunderte Terroristen der Hamas hatten am 7. Oktober vom Gazastreifen aus Israel überfallen, etwa 1.200 Menschen getötet und rund 240 Menschen in das Palästinensergebiet verschleppt. Seither greifen die israelischen Streitkräfte die Hamas vor allem im Norden des Gazastreifens an. Unter Vermittlung von Katar, den USA und Ägypten wurden eine viertägige Feuerpause und die Freilassung von insgesamt 50 Geiseln der Hamas sowie die Übergabe von 150 palästinensischen Gefangenen aus israelischen Gefängnissen vereinbart. Eine erste Gruppe von Geiseln war bereits am Freitag freigelassen worden.
    Diese Nachricht wurde am 26.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.