
Grund dafür ist, dass die Islamisten entgegen der Vereinbarung noch nicht alle toten israelischen Geiseln übergeben haben. Israel drohte deshalb mit harten Sanktionen. Erwogen wurde offenbar, den Grenzübergang Rafah nicht für Hilfstransporte zu öffnen. Nachdem die Hamas weitere Übergaben ankündigte, sah Israel davon ab. Bisher wurden acht von 28 Leichen überstellt. Bei einem der Toten handelt es sich nach israelischer Darstellung allerdings nicht um eine Geisel.
Unterdessen sorgten Bilder einer von der Hamas organisierten Hinrichtung im Gazastreifen für Entsetzen. Das palästinensische Präsidialamt sprach von Exekutionen, bei denen Menschen außerhalb des Rechtsrahmens und ohne faire Gerichtsverfahren getötet worden seien.
Diese Nachricht wurde am 15.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.