Zwei Wissenschaftler aus Cardiff in Wales und Lancaster in England stellen derzeit alles auf den Kopf, was die britische Regierung als zukunftsorientierte Bildungspolitik verspricht. Tony Blair geht davon aus, dass künftig acht von zehn Berufen eine wissenschaftliche Ausbildung als Voraussetzung benötigen. Professor Philip Brown und Anthony Hesketh hingegen behaupten in ihrem Buch "Missmanagement von Talenten" das Gegenteil: Bei nur 32 Prozent der Jobs sei das nötig. Steigen werden jedoch die Zahl der Berufe, in denen handwerkliche Fähigkeiten gebraucht werden.
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Handwerk statt Wissenschaft
Handwerk hat goldenen Boden - das Sprichwort hat heute und wird auch noch in Zukunft seine Richtigkeit behalten. Das haben zumindest britische Wissenschaftler herausgefunden. Prognosen, nach denen für den Arbeitsmarkt der Zukunft 50 Prozent eines Jahrgangs akademisch ausgebildet werden müssten, sei falsch, so die Forscher.