Netanjahu in den USA
Harris: Werde nicht schweigen angesichts der zivilen Opfer im Gaza-Krieg

Nach ihrem Treffen mit Israels Ministerpräsident Netanjahu drängt US-Vizepräsidentin Harris auf einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg.

    US-Vizepräsidentin Kamala Harris und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu treffen sich im Eisenhower Executive Office Building auf dem Gelände des Weißen Hauses.
    Netanjahu in den USA: Treffen mit Vizepräsidentin Harris (AP / dpa / Julia Nikhinson)
    Die Zeit sei reif, dass ein solches Abkommen geschlossen werde, sagte sie in einer ersten Stellungnahme nach dem Treffen. Die USA seien der Sicherheit Israels fest verpflichtet, zu den hohen zivilen Opferzahlen im Gaza-Krieg werde sie aber nicht schweigen, sagte Harris, die als Kandidatin der Demokraten in den kommenden US-Präsidentschaftswahlkampf zieht.
    Zuvor hatte US-Präsident Biden Netanjahu empfangen. Auch er hatte bei dem Gespräch im Weißen Haus die Forderung nach einer raschen Feuerpause und der Freilassung der beim Terrorangriff der Hamas im Oktober verschleppten Geiseln bekräftigt.
    Für heute ist ein Besuch Netanjahus in Florida beim republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump angesetzt. Das Treffen soll in Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach stattfinden.
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.