
Die Praxen arbeiteten derzeit am Limit, sagte der Bundesvorsitzende, Beier, im Deutschlandfunk.Die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung bei Erkältungs- oder leichten Coronafällen würde eine erhebliche Erleichterung für die Hausärzte bedeuten. Zudem sei sie auch im Sinne des Infektionsschutzes. Ansteckungen in den Praxen würden auf diese Weise verhindert. Mit Blick auf Kritik der Arbeitgeberverbände, die vor einem leichtfertigen Umgang mit der telefonischen Krankschreibung warnen, erklärte Beier, diese solle nur bei Bestandspatienten der Praxen erfolgen. Zu ihnen bestehe in der Regel ein langjähriges Vertrauensverhältnis.
Der Gemeinsame Bundesausschuss im Gesundheitswesen entscheidet heute, ob die erstmals in der Corona-Pandemie mögliche telefonische Krankschreibung als dauerhafte Lösung bei leichten Erkrankungen wieder eingeführt werden soll.
Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
