"Als der Brief hier ankam und da drin stand, sie werden für außerordentliche Leistungen ausgezeichnet, konnten wir das erst gar nicht glauben."
Der Mann am Grill der Curry Queen heißt Sascha Basler.
"Wir dachten erst, das ist ein Fake!"
Die scharfzüngigen Gourmet-Kritiker des Gault Millau aber pflegen nicht zu scherzen. Zum ersten Mal weltweit haben die Feinschmecker in ihrem neuen Restaurantführer 2010 eine Imbissbude ausgezeichnet. Imbissbude? Oh pardon.
"Wir verkaufen ja heutzutage nicht nur Currywurst, sondern eben auch Wagyu Kobe, Bison Büffel, zur Zeit ist Weihnachtszeit, Entenwürstchen mit Rotkohl und Knödel..."
"… und somit würden wir, wenn wir uns selbst bezeichnen sollen, als Wurst-Restaurant bezeichnen."
Ergänzt Geschäftspartnerin Bianka Habermann. 15 Jahre lang waren die beiden Hobbyköche in der Musikbranche tätig, fühlten sich danach ausgebrannt und sind ausgestiegen:
"Da wir beide schon geraume Zeit damals gekocht haben, auch Kochwettbewerbe zum Beispiel den Cooking Cup haben wir gekocht, da waren wir im Finale in Shanghai und in Kapstadt und haben dann gedacht, gut wenn wir was Neues machen, dann auf zu neuen Ufern und da fanden wir gab es aus unserer Sicht ganz klar eine Nische für schnell etwas essen, also Imbiss und das aber auf hohem Niveau."
Und so sitzen nun Fast-Food-Feinschmecker aller Generationen im gediegenen Hamburger Edel-Imbiss-Interieur unter Hirschgeweih-Dekoration an schweren Holztischen vor weißen Keramikschälchen. Und genießen feine Kalbswurst vom Biometzger sowie diverse andere exquisite Wurstkreationen. Fettlos gegrillt, natürlich auf Lava-Stein. Den Gästen gefällts:
"Vor allem die Qualität ist entscheidend finde ich und das Interieur ist supergemütlich, ist halt ein bisschen edler, mal was anderes auf jeden Fall."
"Die Wurst, erstmal sie sieht ganz anders aus durch das helle Fleisch. Die typische Currywurst aus der Bude, das ist nicht pures Fleisch, sondern aus Kostengründen viel mit Fett gemixt. Die hier sieht auf jeden Fall schon viel ansprechender aus und ich finde das interessant, dass man verschiedene Currysorten ausprobieren kann."
Sieben Curry-Gewürz-Mischungen stehen zur Auswahl:
"Von mild bis extrem scharf, wobei es uns weniger um die Schärfen geht, sondern vielmehr um die Aromen in den Currys - so gibt es ein Curry mit Hibiskus Blüte, es gibt eins mit Vanille und Jasminblüte, es gibt ein klassisches mit Knoblauch oder sehr scharf mit Paprika."
Dazu gibts vier verschiedene hausgemachte Kartoffel-Salat-Kompositionen. Es gibt einen Ketchup nach selbst-entwickelter Rezeptur und Bio-Rotwein aus Mallorca. Nur eins, eins gibt's nicht: Pommes!
"Weil wir einfach eine saubere Luft haben wollen im Laden, das heißt man muss eine sensationell großartige Abluft haben und dafür müssten wir diesen Laden hier extrem umbauen."
Die absolute Frittenfettfreiheit mag zwar ganz nach dem Geschmack der Feinschmecker-Nasen der Gault Millau-Tester sein, ruft jedoch bei dem einen oder anderen Curry Queen-Kunden auch schon mal kritische Töne hervor.
"Mit Pommes wär es jetzt für mich noch besser gewesen, obwohl der Kartoffelsalat sehr gut war. Pommes sag ich nicht nein zu, dann komme ich auch öfter hierher."
Doch für die jungen Nachwuchs-Gourmets gibt es Hoffnung:
"Wir werden im nächsten Jahr den zweiten Curry Queen Laden eröffnen in Hamburg und da wird es von vornherein Pommes frites geben aber natürlich keine normalen sondern ganz besondere werden wir da machen."
Die Currywurst-Konkurrenz im Ruhrgebiet und in Berlin sollte sich übrigens schon mal warm anziehen, denn Bianka Habermann und Sascha Basler haben noch viel weiter reichende Expansionsgelüste:
"Irgendwann möchten wir schon bundesweit aufgestellt sein."
"Auf kurz oder lang, Bochum, wir kommen, das ist mal klar."
Der Mann am Grill der Curry Queen heißt Sascha Basler.
"Wir dachten erst, das ist ein Fake!"
Die scharfzüngigen Gourmet-Kritiker des Gault Millau aber pflegen nicht zu scherzen. Zum ersten Mal weltweit haben die Feinschmecker in ihrem neuen Restaurantführer 2010 eine Imbissbude ausgezeichnet. Imbissbude? Oh pardon.
"Wir verkaufen ja heutzutage nicht nur Currywurst, sondern eben auch Wagyu Kobe, Bison Büffel, zur Zeit ist Weihnachtszeit, Entenwürstchen mit Rotkohl und Knödel..."
"… und somit würden wir, wenn wir uns selbst bezeichnen sollen, als Wurst-Restaurant bezeichnen."
Ergänzt Geschäftspartnerin Bianka Habermann. 15 Jahre lang waren die beiden Hobbyköche in der Musikbranche tätig, fühlten sich danach ausgebrannt und sind ausgestiegen:
"Da wir beide schon geraume Zeit damals gekocht haben, auch Kochwettbewerbe zum Beispiel den Cooking Cup haben wir gekocht, da waren wir im Finale in Shanghai und in Kapstadt und haben dann gedacht, gut wenn wir was Neues machen, dann auf zu neuen Ufern und da fanden wir gab es aus unserer Sicht ganz klar eine Nische für schnell etwas essen, also Imbiss und das aber auf hohem Niveau."
Und so sitzen nun Fast-Food-Feinschmecker aller Generationen im gediegenen Hamburger Edel-Imbiss-Interieur unter Hirschgeweih-Dekoration an schweren Holztischen vor weißen Keramikschälchen. Und genießen feine Kalbswurst vom Biometzger sowie diverse andere exquisite Wurstkreationen. Fettlos gegrillt, natürlich auf Lava-Stein. Den Gästen gefällts:
"Vor allem die Qualität ist entscheidend finde ich und das Interieur ist supergemütlich, ist halt ein bisschen edler, mal was anderes auf jeden Fall."
"Die Wurst, erstmal sie sieht ganz anders aus durch das helle Fleisch. Die typische Currywurst aus der Bude, das ist nicht pures Fleisch, sondern aus Kostengründen viel mit Fett gemixt. Die hier sieht auf jeden Fall schon viel ansprechender aus und ich finde das interessant, dass man verschiedene Currysorten ausprobieren kann."
Sieben Curry-Gewürz-Mischungen stehen zur Auswahl:
"Von mild bis extrem scharf, wobei es uns weniger um die Schärfen geht, sondern vielmehr um die Aromen in den Currys - so gibt es ein Curry mit Hibiskus Blüte, es gibt eins mit Vanille und Jasminblüte, es gibt ein klassisches mit Knoblauch oder sehr scharf mit Paprika."
Dazu gibts vier verschiedene hausgemachte Kartoffel-Salat-Kompositionen. Es gibt einen Ketchup nach selbst-entwickelter Rezeptur und Bio-Rotwein aus Mallorca. Nur eins, eins gibt's nicht: Pommes!
"Weil wir einfach eine saubere Luft haben wollen im Laden, das heißt man muss eine sensationell großartige Abluft haben und dafür müssten wir diesen Laden hier extrem umbauen."
Die absolute Frittenfettfreiheit mag zwar ganz nach dem Geschmack der Feinschmecker-Nasen der Gault Millau-Tester sein, ruft jedoch bei dem einen oder anderen Curry Queen-Kunden auch schon mal kritische Töne hervor.
"Mit Pommes wär es jetzt für mich noch besser gewesen, obwohl der Kartoffelsalat sehr gut war. Pommes sag ich nicht nein zu, dann komme ich auch öfter hierher."
Doch für die jungen Nachwuchs-Gourmets gibt es Hoffnung:
"Wir werden im nächsten Jahr den zweiten Curry Queen Laden eröffnen in Hamburg und da wird es von vornherein Pommes frites geben aber natürlich keine normalen sondern ganz besondere werden wir da machen."
Die Currywurst-Konkurrenz im Ruhrgebiet und in Berlin sollte sich übrigens schon mal warm anziehen, denn Bianka Habermann und Sascha Basler haben noch viel weiter reichende Expansionsgelüste:
"Irgendwann möchten wir schon bundesweit aufgestellt sein."
"Auf kurz oder lang, Bochum, wir kommen, das ist mal klar."