
Es geht um den neuen Hebammen-Hilfevertrag, der ab dem heutigen 1. November gilt. Dieser werde bei Beleg-Hebammen zu Verdiensteinbußen von bis zu 30 Prozent führen, so eine Sprecherin des Verbandes in den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Für diese Hebammen liege die letzte Vergütungserhöhung zehn Jahre zurück. Für viele, die schon heute mit prekärem Auskommen arbeiteten, dürfte diese Entscheidung das endgültige Aus in ihrem Beruf bedeuten.
Bisher wurden Hebammen pro Geburt entlohnt. Der neue Vertrag hingegen sieht erstmals eine minutengenaue Abrechnung vor. Beleg-Hebammen, die als Freiberuflerinnen in Kliniken Geburten begleiten, erhalten nur 80 Prozent des neuen Stundensatzes.
Diese Nachricht wurde am 01.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
