Karibik
Hegseth: Drei Tote bei erneutem US-Angriff auf vermeintliches Drogenboot

Das US-Militär hat erneut ein angeblich mit Drogen beladenes Boot in der Karibik angegriffen.

    US-Verteidigungsminister Pete Hegseth
    Die USA haben laut Verteidigungsminister Hegseth wieder ein angebliches Drogenboot angegriffen. (IMAGO / SOPA Images / Marek Antoni Iwanczuk)
    Bei der Attacke in internationalen Gewässern seien drei Männer getötet worden, die sich auf dem Boot befanden, teilte Verteidigungsminister Hegseth mit. Er behauptete auf der Plattform X, das Boot habe auf einer bekannten Schmuggelroute Drogen transportiert. Seine Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. 

    Menschenrechtsexperten sehen Verstoß gegen Völkerrecht

    Seit Wochen greifen US-Streitkräfte immer wieder angeblich mit Drogen beladene Boote in der Karibik und im Pazifik an. Dutzende Menschen sollen dabei bereits getötet worden sein. Die US-Regierung bezeichnet die Besatzungen als Terroristen, mit denen man sich im Krieg befinde. Das Vorgehen stößt jedoch auf Kritik. Aus Sicht von UNO-Menschenrechtsexperten verstößt die US-Regierung damit gegen das Völkerrecht. 
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.