Islamistische Anschlagspläne
Herrmann (CSU) nach Festnahmen im Raum Dingolfing: Keine konkrete Gefährdung für örtliche Weihnachtsmärkte

Nach den Worten von Bayerns Innenminister Herrmann besteht auch angesichts der jüngsten Festnahmen wegen mutmaßlicher Anschlagspläne keine konkrete Gefährdung für die örtlichen Weihnachtsmärkte.

    Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) spricht bei einer Pressekonferenz.
    Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU). (Archivbild) (Lukas Barth/dpa)
    Stand heute gebe es keine Hinweise darauf, sagte der CSU-Politiker. Polizei und Sicherheitsbehörden beobachteten und beurteilten die Lage weiterhin aufmerksam. Es gebe keinen Anlass, auf die Durchführung oder den Besuch von Weihnachtsmärkten zu verzichten. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hätten die wegen mutmaßlicher islamistischer Anschlagspläne auf einen Weihnachtsmarkt in Niederbayern festgenommenen fünf Männer weder Pläne für einen bestimmten Tag noch für einen bestimmten Ort gehabt. Die Gefahr sei "bereits in einem sehr frühen Stadium unterbunden" worden. Die Verdächtigen mit marokkanischer, syrischer und ägyptischer Herkunft sollen vorgehabt haben, möglichst viele Menschen mit einem Fahrzeug zu töten. Einer von ihnen soll als Prediger einer Moschee im Raum Dingolfing-Landau zu dem Anschlag aufgerufen haben.
    Diese Nachricht wurde am 15.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.