Herzog sprach von einem "grauenerregenden Massaker" der Hamas am 7. Oktober und von einem "blutigen und schwierigen Krieg", der seitdem herrsche. Bei dem beispiellosen Angriff der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas wurden in Israel etwa 1.170 Menschen getötet sowie rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Die unter Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars geführten Verhandlungen über eine erneute Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung weiterer Geiseln gestalten sich schwierig. In Israel wächst daher die Kritik an Premierminister Netanjahu. Gestern beteiligten sich in Tel Aviv und anderen Städten erneut zehntausende Menschen an Protesten gegen den Regierungschef. Für heute ist in Jerusalem eine weitere Demonstration für die Freilassung der Hamas-Geiseln geplant.
Diese Nachricht wurde am 07.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.