Mittwoch, 08. Mai 2024

Nahost-Krieg
Hilfe auf dem Seeweg für Gaza verzögert sich weiter

Die geplanten Hilfslieferungen über den Seeweg für die Menschen im Gazastreifen verzögern sich weiter.

11.03.2024
    Hafenmitarbeiter bereiten die Hilfsgüter für den Gazastreifen auf einer Plattform neben dem angedockten Schiff der Hilfsorganisation Open Arms vor.
    Die "Open Arms" wird im Hafen von Larnaka auf Zypern mit Hilfsgütern für den Gazastreifen beladen. (dpa-news/Petros Karadjias)
    Es ist unklar, wann das Schiff "Open Arms" aus dem Hafen im zyprischen Larnaka ausläuft. Der zyprische Außenminister Kombos sagte im Rundfunk, Grund für die Verzögerung seien noch offene Fragen bezüglich der Entladung und Verteilung der Hilfsgüter.
    Die "Open Arms" soll in einer ersten Lieferung rund 200 Tonnen Trinkwasser, Medikamente und Lebensmittel vor die Küste des Gazastreifens bringen. Das US-Militär will gemeinsam mit internationalen Partnern einen temporären Hafen einrichten, dessen Bau laut Schätzungen aber zwei Monate dauern wird. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und der zyprische Präsident Christodoulidis hatten die Lieferungen über den Seeweg am Freitag angekündigt.
    UNO-Generalsekretär Guterres forderte zum Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan erneut eine Feuerpause im Gaza-Krieg.
    Diese Nachricht wurde am 11.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.