
Es werde Menschenleben kosten, wenn die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes gekürzt werde, sagte die Präsidentin von Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe, Pruin, dem "Tagesspiegel". Mit weniger Geld könnten die Hilfswerke weniger Projekte finanzieren. Etwa die Hälfte der Mittel stammten aus staatlicher Förderung, betonte Pruin. Auch der Leiter des Hilfwerks Caritas international, Müller, warnte die Bundesregierung vor Budgetkürzungen für humanitäre Hilfe. Im Deutschlandfunk sagte Müller, Krisenländer würden dadurch weiter destabilisiert.
Bundeskanzler Scholz, Finanzminister Lindner und Wirtschaftsminister Habeck hatten sich vor Kurzem auf Eckpunkte für den Bundeshaushalt 2025 geeinigt. Die Etats des Auswärtigen Amtes sowie des Entwicklungsministeriums bleiben dabei hinter den Forderungen der jeweiligen Ressortchefinnen zurück.
Diese Nachricht wurde am 10.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.