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Internationale Menschenrechte
Hilfswerk Missio zeichnet Frauen im Kampf gegen Hexenwahn und weibliche Genitalverstümmelung aus

Im Kampf gegen internationale Menschenrechtsverletzungen zeichnet das katholische Hilfswerk Missio in Köln zwei Frauen aus Afrika und Ozeanien aus.

    Die Ordensschwester Lorena Jenal steht vor dem Rathaus in Weimar.
    Die Ordensschwester Lorena Jenal kämpft in Papua-Neuginea gegen Hexenwahn. (dpa / Klaus-Dietmar Gabbert)
    Rakiéta Poyga gründete 1998 eine Organisation zur Beendigung weiblicher Genitalverstümmelungen in Burkina-Faso. Ihre Mitarbeiter gehen in Dörfer und versuchen die Bewohner davon zu überzeugen, ihre Mädchen nicht mehr beschneiden zu lassen. Die OrdensschwesterLorena Jenal setzt sich in Papua-Neuguinea gegen Hexenwahn ein. Missio-Chef Bingener sagte der KNA, zumeist treffe die Verfolgung als vermeintliche Hexen jene Frauen, die für Krankheiten, Unfälle oder Naturereignisse verantwortlich gemacht würden. Aufklärung und Bildung seien nötig, damit Menschen solche Horrorgeschichten nicht glaubten.
    Diese Nachricht wurde am 13.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.