
Dies entschied das Unesco-Komitee bei seiner Sitzung in Neu Delhi. Das indische Außenministerium reagierte erfreut und sprach von einem "Moment der Freude für das Land". Premierminister Modi würdigte Diwali als "Seele der indischen Zivilisation".
Das Fest gehört zu den wichtigsten im Hinduismus und wird alljährlich von Millionen Menschen in Indien und anderen Ländern gefeiert. Es symbolisiert den Sieg des Guten über das Böse. Von Ende Oktober bis Anfang November werden an Neumond Lichter und Feuerwerk entzündet.
Auch italienische Küche auf die Liste
Auch weitere Bewerbungen waren bei der Unesco erfolgreich: So haben nun etwa die italienische Küche und das ägyptische Linsengericht Kushari den Status als immaterielles Weltkulturerbe inne.
Gestern waren elf traditionelle Arbeitsformen als dringend erhaltenswürdig eingestuft worden, so die Schiffbaukunst in der portugiesischen Region Aveiro und das Keramikhandwerk in Paraguay. Auch Traditionen wie das bulgarisches Dudelsackspiel, die Sari-Weberei in Bangladesch und Weihnachtsbräuche im mittelamerikanischen Belize kamen auf die Liste.
Dutzende weitere Anträge
Die UNO-Kulturorganisation will mit der Liste des Immateriellen Kulturerbes den Schutz, die Dokumentation und den Erhalt gelebter Traditionen fördern. Das Unesco-Komitee berät noch bis Samstag über dutzende weitere Anträge.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
