Freitag, 03. Mai 2024

Flutkatastrophe im Ahrtal
Hinterbliebene legen Beschwerde gegen die Einstellung der Ermittlungen ein

Hinterbliebene der Flutkatastrophe im Ahrtal haben gegen die Einstellung der Ermittlungen Beschwerde eingelegt.

24.04.2024
    Blick auf die zerstörte Nepomuk-Brücke über den Fluss Ahr im Ahrtal in Rheinland-Pfalz.
    Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal: Die Hinterbliebenen legen Einspruch gegen das Ende der Ermittlungen ein. (Archivbild) (dpa / picture alliance / Stefan Ziese)
    Das teilte ihr Anwalt mit. Die Beschwerde sei bereits gestern bei der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz eingereicht worden, hieß es. Der Anwalt hatte schon zuvor erklärt, die Ermittlungen seien einseitig geführt worden.
    Die Staatsanwaltschaft Koblenz stellte ihre Untersuchungen zur Flutkatastrophe 2021 am vergangenen Donnerstag ein. Sie begründete dies damit, dass es sich um eine außergewöhnliche Naturkatastrophe gehandelt habe, deren extremes Ausmaß für die Verantwortlichen des Landkreises Ahrweiler nicht konkret vorhersehbar gewesen sei. - Damals waren in Rheinland-Pfalz 136 Menschen ums Leben gekommen, Tausende Häuser wurden zerstört, Straßen und Brücken weggespült.
     
    Diese Nachricht wurde am 23.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.