Nachdem Friederike Mayröcker, gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Ernst Jandl, gleich für ihr erstes Hörspiel den damals hoch renommierten "Hörspielpreis der Kriegsblinden" bekam, verfasste sie neben ihrer Lyrik und einer nahezu rauschhaft um Sprachformeln und Schlüsselbegriffe kreisenden Prosa auch immer wieder Hörspiele. Dabei entstand in den letzten Jahren gleich eine ganze Reihe von Stücken, die sich mit berühmten Künstlern befassen. Nach den Malern Max Ernst und Picasso und dem Komponisten Franz Schubert beschäftigt sich die Wiener Autorin in ihrem neuen Hörspiel "Gertrude Stein hat die Luft gemalt" nun erstmals mit einer Kollegin. Gertrude Stein, als extrovertierte Kultfigur der Pariser Künstlerszene ihrer Zeit beinahe bekannter als ihre Texte, kommt in diesem fragilen Monolog weniger als Person, eher wie ein sprachlicher Widerschein vor, eine innere Stimme der Sprechenden selbst.
Zu dieser imaginären Begegnung, bei der sich Mayröcker auch immer wieder mit ihrer eigenen Autorenidentität beschäftigt, schuf Mauricio Kagel eine eigene Komposition, die "Fünf Vokaliesen für einen Countertenor". In einer öffentlichen Aufführung ist das Hörspiel "Gertrude Stein hat die Luft gemalt" am Freitag, den 16. September um 20 Uhr im Literaturforum im Brecht-Haus Berlin zu erleben. Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit Friederike Mayröcker und Regisseur Klaus Schöning. Literaturforum im Brechthaus, Chausseestraße 125 in Berlin-Mitte.
"Hinter jeder Ecke ein Heckenschütze vom Arbeitsamt" hieß das Kurzhörspiel, mit dem Robert Weber vor drei Jahren das Publikum der Hörspielwoche in Berlin überzeugte und für das er den PLOPP-Award für unabhängige Hörspielproduzenten erhielt. Inzwischen hat er auch einen Roman veröffentlicht. Bei seinem neuen, vom Westdeutschen Rundfunk produzierten Hörspiel "36 dramatische Situationen im Leben des Georg Polti" führte Petra Feldhoff Regie. WDR 3 sendet es am Montag, den 26. September um 23.05 Uhr.
Für den Plopp-Award 2005 können sich Hörspiel- und erstmals auch Feature-Produzenten, deren Beiträge noch nicht veröffentlicht und nicht im Auftrag eines Senders entstanden sind, noch bis zum 4.Oktober bei der Hörspielzentrale, Theater Hebbel am Ufer, Hallesches Ufer 32 in 10963 Berlin bewerben. Als Preisgeld winkt für jede der beiden Sparten ein Scheck über 1500 Euro. Weitere Infos unter woche des hörspiels.
Das Hörspiel des Jahres 2004 "Für eine bessere Welt" von Roland Schimmelpfennig in der Regie von Leonhard Koppelmann sendet HR 2 am Mittwoch, den 14. September um 21.30 Uhr.
Als einer der wichtigsten zeitkritischen Dramatiker wurde er berühmt, als Ehemann Marilyn Monroes Berichtsgegenstand der Klatschpresse. Am 17. Oktober hätte Arthur Miller, der im Februar dieses Jahres starb, seinen 90. Geburtstag gefeiert. An den Autor von "Nicht gesellschaftsfähig", "Die Hexen von Salem" und der Autobiografie "Zeitkurven", erinnert WDR 3 mit der Hörspielfassung seines Dramas "Tod eines Handlungsreisenden", für das er im Jahr 1949 den Pulitzer-Preis bekam. Sendetermin: Sonntag, 25. September, 20.05 Uhr auf WDR 3
Eine Radiofassung von Arthur Millers Theaterstück "Hexenjagd" realisierte Fritz Schröder-Jahn im Jahr 1954. NDR Kultur sendet sie anlässlich Millers 90. Geburtstag am Mittwoch, den 19. Oktober um 20.05 Uhr.
Drei Jahre nach seiner zehnstündigen Radiobearbeitung von Hermann Melvilles Roman "Moby Dick" hat Klaus Buhlert jetzt eine knapp anderthalbstündige Fassung erarbeitet. Der "Adventures Cut", wie Buhlert seine Kürzung nennt, erscheint als CD im Hörverlag.
Unerklärliche nächtliche Hungeranfälle plagen den armen Haruki. Schon als Student überfiel er während solcher Attacken in seiner Verzweiflung schon mal eine Bäckerei. Inzwischen ist Haruki verheiratet. Doch der Hunger ist nicht verschwunden. Nach Erzählungen des japanischen Schriftstellers Haruki Murakami bearbeitete Katarina Schnell das Hörspiel "Hunger". WDR 5 sendet es am Dienstag, den 13. September um 20.05 Uhr.
Gerichtszusteller Jack Ryan hat einen gefährlichen Nebenjob. Er übernimmt Nachforschungen. Einen gewissen Robert Leary, dessen Unterschrift 300.000 Dollar wert sei, soll er für den undurchsichtigen Mr. Perez auftreiben. Er findet ihn schließlich im Leichenschauhaus, an seinem Zeh ein Zettel "Nr. 89 - unbekannt". Einen Krimi des in New York lebenden Drehbuch- und Romanautors Elmore Leonard hat Jochen Stremmel als zweiteiliges Hörspiel eingerichtet. Walter Adler führte Regie. In einer öffentlichen Voraufführung ist das Hörspiel "Nr. 89 - unbekannt" von Elmore Leonard am 8. Oktober um 19.30 Uhr im Planetarium Mannheim am 19. Oktober um 20 Uhr im Kommunalen Kino Stuttgart zu hören. Der Termin der Ursendung: 22. und 29. Oktober, 23.03 Uhr auf SWR 2.
Zu dieser imaginären Begegnung, bei der sich Mayröcker auch immer wieder mit ihrer eigenen Autorenidentität beschäftigt, schuf Mauricio Kagel eine eigene Komposition, die "Fünf Vokaliesen für einen Countertenor". In einer öffentlichen Aufführung ist das Hörspiel "Gertrude Stein hat die Luft gemalt" am Freitag, den 16. September um 20 Uhr im Literaturforum im Brecht-Haus Berlin zu erleben. Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit Friederike Mayröcker und Regisseur Klaus Schöning. Literaturforum im Brechthaus, Chausseestraße 125 in Berlin-Mitte.
"Hinter jeder Ecke ein Heckenschütze vom Arbeitsamt" hieß das Kurzhörspiel, mit dem Robert Weber vor drei Jahren das Publikum der Hörspielwoche in Berlin überzeugte und für das er den PLOPP-Award für unabhängige Hörspielproduzenten erhielt. Inzwischen hat er auch einen Roman veröffentlicht. Bei seinem neuen, vom Westdeutschen Rundfunk produzierten Hörspiel "36 dramatische Situationen im Leben des Georg Polti" führte Petra Feldhoff Regie. WDR 3 sendet es am Montag, den 26. September um 23.05 Uhr.
Für den Plopp-Award 2005 können sich Hörspiel- und erstmals auch Feature-Produzenten, deren Beiträge noch nicht veröffentlicht und nicht im Auftrag eines Senders entstanden sind, noch bis zum 4.Oktober bei der Hörspielzentrale, Theater Hebbel am Ufer, Hallesches Ufer 32 in 10963 Berlin bewerben. Als Preisgeld winkt für jede der beiden Sparten ein Scheck über 1500 Euro. Weitere Infos unter woche des hörspiels.
Das Hörspiel des Jahres 2004 "Für eine bessere Welt" von Roland Schimmelpfennig in der Regie von Leonhard Koppelmann sendet HR 2 am Mittwoch, den 14. September um 21.30 Uhr.
Als einer der wichtigsten zeitkritischen Dramatiker wurde er berühmt, als Ehemann Marilyn Monroes Berichtsgegenstand der Klatschpresse. Am 17. Oktober hätte Arthur Miller, der im Februar dieses Jahres starb, seinen 90. Geburtstag gefeiert. An den Autor von "Nicht gesellschaftsfähig", "Die Hexen von Salem" und der Autobiografie "Zeitkurven", erinnert WDR 3 mit der Hörspielfassung seines Dramas "Tod eines Handlungsreisenden", für das er im Jahr 1949 den Pulitzer-Preis bekam. Sendetermin: Sonntag, 25. September, 20.05 Uhr auf WDR 3
Eine Radiofassung von Arthur Millers Theaterstück "Hexenjagd" realisierte Fritz Schröder-Jahn im Jahr 1954. NDR Kultur sendet sie anlässlich Millers 90. Geburtstag am Mittwoch, den 19. Oktober um 20.05 Uhr.
Drei Jahre nach seiner zehnstündigen Radiobearbeitung von Hermann Melvilles Roman "Moby Dick" hat Klaus Buhlert jetzt eine knapp anderthalbstündige Fassung erarbeitet. Der "Adventures Cut", wie Buhlert seine Kürzung nennt, erscheint als CD im Hörverlag.
Unerklärliche nächtliche Hungeranfälle plagen den armen Haruki. Schon als Student überfiel er während solcher Attacken in seiner Verzweiflung schon mal eine Bäckerei. Inzwischen ist Haruki verheiratet. Doch der Hunger ist nicht verschwunden. Nach Erzählungen des japanischen Schriftstellers Haruki Murakami bearbeitete Katarina Schnell das Hörspiel "Hunger". WDR 5 sendet es am Dienstag, den 13. September um 20.05 Uhr.
Gerichtszusteller Jack Ryan hat einen gefährlichen Nebenjob. Er übernimmt Nachforschungen. Einen gewissen Robert Leary, dessen Unterschrift 300.000 Dollar wert sei, soll er für den undurchsichtigen Mr. Perez auftreiben. Er findet ihn schließlich im Leichenschauhaus, an seinem Zeh ein Zettel "Nr. 89 - unbekannt". Einen Krimi des in New York lebenden Drehbuch- und Romanautors Elmore Leonard hat Jochen Stremmel als zweiteiliges Hörspiel eingerichtet. Walter Adler führte Regie. In einer öffentlichen Voraufführung ist das Hörspiel "Nr. 89 - unbekannt" von Elmore Leonard am 8. Oktober um 19.30 Uhr im Planetarium Mannheim am 19. Oktober um 20 Uhr im Kommunalen Kino Stuttgart zu hören. Der Termin der Ursendung: 22. und 29. Oktober, 23.03 Uhr auf SWR 2.