Mit der Aussprache hapert es noch ein bisschen, aber Marcelino Fernandez Verdes hat schon einen Deutsch-Kurs belegt. Das Ergebnis zeugt von gutem Willen:
"For all of you: Ich bin überzeugt, Hochtief wird eine große Zukunft haben."
Blumige Worte, doch der spanische Vorstandschef, der im vergangenen November vom Mutterkonzern ACS zu Hochtief wechselte, kann auch anders. Je nach Thema gilt Fernandez als verschwiegen oder aber, etwa beim geplanten Personalabbau, als harter Sanierer. Der Konzernchef will Hochtief nach den dreistelligen Millionenverlusten im Jahr 2011 wieder auf Gewinnkurs bringen. 2012 ist das unter seinen Vorgängern bereits gelungen: Hochtief erwirtschaftete einen Überschuss von knapp 160 Millionen Euro. Der Umsatz stieg von 23,28 auf 25,53 Milliarden Euro. In diesem Jahr will Fernandez den Konzerngewinn nun um zehn bis zwanzig Prozent steigern. Wie, das beschrieb der Spanier bei der Bilanzvorlage heute in Düsseldorf: Mehr Profit durch Schuldenabbau, Verbesserung des Risikomanagements, und der Verkauf jener Unternehmensanteile, die nicht zum Kerngeschäft zählen.
Neben der Veräußerung von Flughafen-Beteiligungen ist vor allem das Europageschäft betroffen. Hier will Fernandez die Servicesparte von Hochtief komplett verkaufen. Über 5600 Mitarbeiter sind dort derzeit beschäftigt, die meisten davon in Deutschland, doch über ihre Zukunft äußerte sich Fernandez nur ausweichend: Er wolle bessere Lösungen für die Mitarbeiter und für Hochtief, wobei offenblieb, ob gute Lösungen für den Konzern auch gute Lösungen für die Beschäftigten sind.
Im Streit um den Weiterbau der Hamburger Elbphilharmonie zeichnet sich trotz der Kostenexplosion offenbar ein Kompromiss ab. Nach Medienberichten will die Stadt das Konzerthaus mit Hochtief zu Ende bauen. Man sei zuversichtlich über eine Einigung, hieß es dazu heute von Hochtief in Düsseldorf.
"For all of you: Ich bin überzeugt, Hochtief wird eine große Zukunft haben."
Blumige Worte, doch der spanische Vorstandschef, der im vergangenen November vom Mutterkonzern ACS zu Hochtief wechselte, kann auch anders. Je nach Thema gilt Fernandez als verschwiegen oder aber, etwa beim geplanten Personalabbau, als harter Sanierer. Der Konzernchef will Hochtief nach den dreistelligen Millionenverlusten im Jahr 2011 wieder auf Gewinnkurs bringen. 2012 ist das unter seinen Vorgängern bereits gelungen: Hochtief erwirtschaftete einen Überschuss von knapp 160 Millionen Euro. Der Umsatz stieg von 23,28 auf 25,53 Milliarden Euro. In diesem Jahr will Fernandez den Konzerngewinn nun um zehn bis zwanzig Prozent steigern. Wie, das beschrieb der Spanier bei der Bilanzvorlage heute in Düsseldorf: Mehr Profit durch Schuldenabbau, Verbesserung des Risikomanagements, und der Verkauf jener Unternehmensanteile, die nicht zum Kerngeschäft zählen.
Neben der Veräußerung von Flughafen-Beteiligungen ist vor allem das Europageschäft betroffen. Hier will Fernandez die Servicesparte von Hochtief komplett verkaufen. Über 5600 Mitarbeiter sind dort derzeit beschäftigt, die meisten davon in Deutschland, doch über ihre Zukunft äußerte sich Fernandez nur ausweichend: Er wolle bessere Lösungen für die Mitarbeiter und für Hochtief, wobei offenblieb, ob gute Lösungen für den Konzern auch gute Lösungen für die Beschäftigten sind.
Im Streit um den Weiterbau der Hamburger Elbphilharmonie zeichnet sich trotz der Kostenexplosion offenbar ein Kompromiss ab. Nach Medienberichten will die Stadt das Konzerthaus mit Hochtief zu Ende bauen. Man sei zuversichtlich über eine Einigung, hieß es dazu heute von Hochtief in Düsseldorf.