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Bayern
Hochwasserlage in Regensburg bleibt angespannt - mehrere Bahnstrecken noch gesperrt

Die Hochwasserlage in Regensburg in Bayern bleibt angespannt.

    Bayern, Regensburg: Menschen stehen in der Altstadt auf der Steinernen Brücke und schauen sich das Hochwasser an. Seit Tagen kämpfen die Helfer in Bayern gegen die Flut und ihre Folgen.
    In Regensburg bleibt die Hochwasserlage angespannt. (Sven Hoppe/dpa)
    Der Pegelstand der Donau sinke sehr langsam und befinde sich noch auf hohem Niveau, sagte eine Sprecherin der Stadt am Morgen. Normal sind drei Meter, derzeit liegt er bei mehr als sechs Metern. Gestern Abend evakuierten Einsatzkräfte etwa 30 Häuser entlang einer Straße an dem Fluss, weil der Untergrund wegen des hohen Grundwasserspiegels immer weiter aufweichte.
    In Passau sanken die Pegelstände an Donau und Inn ebenfalls langsam. Weiterhin gilt die höchste Meldestufe 4.
    Auch wenn sich die Lage in Süddeutschland vielerorts langsam zu entschärfen scheint, ist aufgrund mehrerer Vermisstenfälle zu befürchten, dass neben den fünf bestätigten Hochwasseropfern noch weitere Tote hinzukommen könnten.
    Auf mehreren Bahnstrecken in Bayern können noch keine Züge fahren. Nach Angaben der Deutschen Bahn sind unter anderem die ICE-Verbindungen zwischen Donauwörth und Augsburg sowie zwischen Nürnberg und Würzburg gesperrt. Die Strecke Ulm und Augsburg ist nur eingeschränkt befahrbar. Auch im Regionalverkehr muss auf vielen Routen mit Zugausfällen und erheblichen Behinderungen gerechnet werden.
    Diese Nachricht wurde am 05.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.