"Nansen"-Preis
Höchste UNHCR-Auszeichnung geht an Ortsvorsteher aus Kamerun

Ein Ortsvorsteher in Kamerun erhält in diesem Jahr die höchste Auszeichnung des UNO-Flüchtlingshilfswerks.

    Ein Flüchtlingszelt des UNHCR.
    Ein Flüchtlingszelt des UNHCR. (Foto: Jan-Martin Altgeld)
    Wie das UNHCR in Genf mittteilte, geht der "Nansen"-Preis geht an Chief Martin Azia Sodea, der über 36.000 Flüchtlinge aus dem Nachbarland Zentralafrikanische Republik aufgenommen hat. Mit der Entscheidung werde sein Mitgefühl und außergewöhnlicher Mut gewürdigt. Weiter sprach die Organisation von einem "Visionär, der tausende Menschen mit seiner Menschlichkeit und Großzügigkeit berührt habe. Sodea hatte seine Ortschaft Gado-Badzéré und die Umgebung im Norden Kameruns bei der Ankunft von Flüchtlingen nicht abgeschottet. Vielmehr wies er den Menschen Land zu, damit sie Häuser bauen und Felder zur eigenen Versorgung anlegen konnten.
    Die Auszeichnung des UNHCR-ist nach dem norwegischen Friedensnobelpreisträger Fridtjof Nansen benannt.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.