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Leibniz-Preis
Höchster deutscher Wissenschaftspreis für zehn Forscherinnen und Forscher

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet. Sie erhalten jeweils 2,5 Millionen Euro. Das Geld können sie bis zu sieben Jahre lang für ihre wissenschaftliche Arbeit verwenden.

    Ein Schild mit der Aufschrift DFG an der Zentrale der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn
    Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben. (imago images / Schöning / via www.imago-images.de)
    Von den zehn Preisträgerinnen und Preisträgern kommen je zwei aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, den Naturwissenschaften und den Ingenieurwissenschaften sowie vier aus den Lebenswissenschaften.
    Mit Stefan Pfister wird beispielsweise Arzt ausgezeichnet, der es mit seinen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der pädiatrischen Onkologie ermöglicht hat, Hirntumore bei Kindern besser zu diagnostizieren und den Patientinnen und Patienten damit eine verbesserte Therapie zu ermöglichen. Die Literaturwissenschaftlerin Anita Traninger wird mit dem Leibniz-Preis für ihre international anerkannten Studien in der frühneuzeitlichen Romanistik ausgezeichnet.
    Ausgezeichnet wurden außerdem der Tübinger Bioingenieurwissenschaftler Largus Angenent, die Würzburger Biochemikerin Claudia Höbartner, der Stuttgarter Architekturwissenschaftler Achim Menges und die Direktorin am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena, Sarah Ellen O'Connor. Zudem ging der Preis an den Jenaer Soziologe Hartmut Rosa, den Erlanger Rheumatologen Georg Schett, die Bonner Mathematikerin Catharina Stroppel und den Münchner Bio- und Medizininformatiker Fabian Theis.
    Der Leibniz-Preis wird seit 1986 vergeben. Er gilt als wichtigster Wissenschaftspreis in Deutschland.

    Diese Nachricht wurde am 16.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.