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Türkei
Höhere Unternehmenssteuern für Wiederaufbau nach Erdbeben-Katastrophe

Die türkische Regierung will mit höheren Unternehmenssteuern den Wiederaufbau nach den schweren Erdbeben im Februar finanzieren.

    Mehrere Personen stehen in Arbeitskleidung auf einem Berg aus Schutt.
    Zerstörungen nach dem Erdbeben im türkischen Malatya im Februar dieses Jahres. (Getty Images / dia images / Ercan Arslan)
    Die regierende AKP von Präsident Erdogan legte dazu einen Gesetzentwurf vor. Darin ist die Erhöhung der Körperschaftssteuer von derzeit 20 auf 25 Prozent vorgesehen. Für Banken und Finanzinstitute soll sie von 25 auf 30 Prozent steigen. Um den Außenhandel zu fördern, ist ein Rabatt von fünf Prozentpunkten für Exporteinkünfte von Unternehmen geplant.
    Bei den Erdbeben, die vor allem den Süden der Türkei erschütterten, kamen mehr als 50.000 Menschen ums Leben. Millionen wurden obdachlos. Für den Wiederaufbau werden Schätzungen zufolge mehr als 100 Milliarden Dollar benötigt.
    Diese Nachricht wurde am 05.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.