Mit der Software "Dragon Naturally Speaking 8" kann man den Computer per Spracheingabe steuern. Maus und Tastatur benötigt man zwar weiterhin, aber viele Aufgaben lassen sich mündlich erledigen. Dadurch sei es möglich, so die Ingenieure der Firma Scansoft, bei der Textverarbeitung drei bis viermal schneller als bislang zu arbeiten. Bis man aber soweit ist, muss man das Programm erst auf den eigenen Sprachstil trainieren. Dazu füttert man das Programm mit persönlichen Texten und E-Mails, damit es anhand dieser Dokumente den persönlichen Stil des Benutzers lernt. Martin Held von Scansoft erklärt:
" Da liest der Benutzer einen vorgegebenen Text vor. Dabei wird dann die Akustik der Stimme dem Computer sozusagen beigebracht; das akustische Training dauert etwa sieben Minuten. Bei der Dokumentenanalyse kann es dann schon mal bis eine halbe Stunde oder eine Stunde dauern. Das bildet im Prinzip die Basis, auf der der Benutzer aufsetzt. Die von uns angegebene Erkennungsrate von bis zu 99 Prozent erreicht man für gewöhnlich nach zwei bis drei Stunden Diktat."
Dafür benötigt man allerdings einen leistungsstarken Rechner der Klasse Pentium 4 mit mindestens drei Gigahertz und 512 Megabyte Speicher. Hat man dies zur Verfügung und das Programm auf den Sprecher eingestellt, sieht man den diktierten Text mit einer geringen Zeitverzögerung und der individuellen Fehlerquote versehen auf dem Bildschirm. Beim Diktieren muss man dem Programm - Komma - damit es fehlerfrei arbeitet - Komma - die Satzzeichen mitdiktieren - Punkt.
" Ist das Diktat beendet, kann man mit dem Befehl "Wiedergabe lesen" den frisch diktierten Text von einer etwas metallisch klingenden Stimme mit der Bezeichnung VERA vorlesen lassen. Die mitdiktierten Interpunktionszeichen werden nicht mit vorgelesen."
Hört man sich den Text an, muss man sich schon sehr konzentrieren, denn das Programm liest den Text nicht mit einer Sprachmelodie vor. Satzzeichen, Wörter und kleine Textdreher, die nicht akzeptiert wurden, müssen im Nachhinein korrigiert werden, was den Zeitgewinn gegenüber der Eingabe per Tastatur deutlich reduziert. Die diktierte Sprache wird aber nicht nur als eine Aneinanderreihung von Wörtern betrachtet. Die Software versucht vielmehr, Sprache sowohl akustisch zu erkennen, als auch aus dem Kontext heraus zu erfassen.
" Wenn wir das Wort "Meer" nehmen und die beiden Sätze: "Er verdient mehr Geld" und: "Wir genießen Meer und Sonne". Die Kontextinformation um das Wort "mehr" herum, also einmal "verdient" und "Geld", weist eindeutig darauf, dass es sich um das Wort "mehr" mit "h" handeln muss. In dem anderen Satz: "Wir genießen Meer und Sonne" weisen das Wort "genießen" und das Wort "und" eindeutig darauf hin, dass es sich um den Ozean handeln muss."
Auf ein individuelles Vokabular kann man die Software auch trainieren. Führt man neue Begriffe en, so kann man diese ins Vokabular hinzufügen, dann erkennt es dieses Wort beim nächsten Mal. Aber nicht nur hochdeutsche Diktate versteht die Sprachsoftware, selbst auf einen Dialekt wie Indisches Englisch stellt sie sich ein. Ein Problem hat die Software jedoch mit der alten deutschen Rechtschreibung, sie wurde erst gar nicht mehr mit ins Programm genommen:
" Zum Sommer hin kam die Diskussion auf, da hatten wir uns aber dummerweise schon entschieden, für den Sommer dieses Jahres gerüstet zu sein. Wir wissen, dass das Diskussionsbedarf hat, und wir befinden uns momentan auch mit dem Produktmanagement im Gespräch, inwieweit wir entweder die alte deutsche Rechtschreibung wieder aufnehmen, inwieweit wir die neue deutsche Rechtschreibung in der dann aktuellen Form aktualisieren. Definitiv wird das diskutiert."
Diskutiert wird auch, wie weit man nur mit Hilfe der Sprache einem Computer diktieren kann. Mit dieser Software ist es auch möglich, auf die Maus und die Tastatur zu verzichten. Der Cursor lässt sich mittels Sprachbefehle steuern. Obwohl die meisten Windowsprogramme darauf ausgerichtet sind, nur per Mausklick bedient zu werden, kann man mit dem kurzen Sprachbefehl "Klick" relativ weit kommen.
" Da liest der Benutzer einen vorgegebenen Text vor. Dabei wird dann die Akustik der Stimme dem Computer sozusagen beigebracht; das akustische Training dauert etwa sieben Minuten. Bei der Dokumentenanalyse kann es dann schon mal bis eine halbe Stunde oder eine Stunde dauern. Das bildet im Prinzip die Basis, auf der der Benutzer aufsetzt. Die von uns angegebene Erkennungsrate von bis zu 99 Prozent erreicht man für gewöhnlich nach zwei bis drei Stunden Diktat."
Dafür benötigt man allerdings einen leistungsstarken Rechner der Klasse Pentium 4 mit mindestens drei Gigahertz und 512 Megabyte Speicher. Hat man dies zur Verfügung und das Programm auf den Sprecher eingestellt, sieht man den diktierten Text mit einer geringen Zeitverzögerung und der individuellen Fehlerquote versehen auf dem Bildschirm. Beim Diktieren muss man dem Programm - Komma - damit es fehlerfrei arbeitet - Komma - die Satzzeichen mitdiktieren - Punkt.
" Ist das Diktat beendet, kann man mit dem Befehl "Wiedergabe lesen" den frisch diktierten Text von einer etwas metallisch klingenden Stimme mit der Bezeichnung VERA vorlesen lassen. Die mitdiktierten Interpunktionszeichen werden nicht mit vorgelesen."
Hört man sich den Text an, muss man sich schon sehr konzentrieren, denn das Programm liest den Text nicht mit einer Sprachmelodie vor. Satzzeichen, Wörter und kleine Textdreher, die nicht akzeptiert wurden, müssen im Nachhinein korrigiert werden, was den Zeitgewinn gegenüber der Eingabe per Tastatur deutlich reduziert. Die diktierte Sprache wird aber nicht nur als eine Aneinanderreihung von Wörtern betrachtet. Die Software versucht vielmehr, Sprache sowohl akustisch zu erkennen, als auch aus dem Kontext heraus zu erfassen.
" Wenn wir das Wort "Meer" nehmen und die beiden Sätze: "Er verdient mehr Geld" und: "Wir genießen Meer und Sonne". Die Kontextinformation um das Wort "mehr" herum, also einmal "verdient" und "Geld", weist eindeutig darauf, dass es sich um das Wort "mehr" mit "h" handeln muss. In dem anderen Satz: "Wir genießen Meer und Sonne" weisen das Wort "genießen" und das Wort "und" eindeutig darauf hin, dass es sich um den Ozean handeln muss."
Auf ein individuelles Vokabular kann man die Software auch trainieren. Führt man neue Begriffe en, so kann man diese ins Vokabular hinzufügen, dann erkennt es dieses Wort beim nächsten Mal. Aber nicht nur hochdeutsche Diktate versteht die Sprachsoftware, selbst auf einen Dialekt wie Indisches Englisch stellt sie sich ein. Ein Problem hat die Software jedoch mit der alten deutschen Rechtschreibung, sie wurde erst gar nicht mehr mit ins Programm genommen:
" Zum Sommer hin kam die Diskussion auf, da hatten wir uns aber dummerweise schon entschieden, für den Sommer dieses Jahres gerüstet zu sein. Wir wissen, dass das Diskussionsbedarf hat, und wir befinden uns momentan auch mit dem Produktmanagement im Gespräch, inwieweit wir entweder die alte deutsche Rechtschreibung wieder aufnehmen, inwieweit wir die neue deutsche Rechtschreibung in der dann aktuellen Form aktualisieren. Definitiv wird das diskutiert."
Diskutiert wird auch, wie weit man nur mit Hilfe der Sprache einem Computer diktieren kann. Mit dieser Software ist es auch möglich, auf die Maus und die Tastatur zu verzichten. Der Cursor lässt sich mittels Sprachbefehle steuern. Obwohl die meisten Windowsprogramme darauf ausgerichtet sind, nur per Mausklick bedient zu werden, kann man mit dem kurzen Sprachbefehl "Klick" relativ weit kommen.