Mittwoch, 24. April 2024

Archiv

Hoffnung auf sinkende Strompreise
Wird erneuerbare Energie konkurrenzfähiger?

Die Energiewende ist ein ehrgeiziges Ziel und sie kostet. Seit Jahren steigt die Ökostromumlage, mit der Wind- und Solarenergie in Deutschland ausgebaut werden sollen. Doch früher als erwartet kommen Erzeuger von erneuerbaren Energien nun ohne Subventionen aus.

Eine Sendung von Thekla Jahn | 05.07.2017
    Der Offshore-Windpark Butendiek, aufgenommen am 15.08.2016 etwa 30 Kilometer vor der Insel Sylt (Schleswig-Holstein) in der Nordsee. Die Stromproduktion der Windparks in der Nordsee hat sich im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt.
    Offshore-Windpark (dpa/Daniel Reinhardt)
    Können sich Stromkunden in absehbarer Zeit über sinkende Preise freuen?
    Die Energiewende ist ein ehrgeiziges Ziel und sie kostet. Seit Jahren steigt die Ökostromumlage, mit der Wind- und Solarenergie in Deutschland ausgebaut werden sollen. Doch früher als erwartet kommen Erzeuger von erneuerbaren Energien nun ohne Subventionen aus. Können sich Stromkunden in absehbarer Zeit über sinkende Preise freuen?
    Vor allem bei Windstrom ist mit Kostensenkungen zu rechnen. Dabei gehen Wissenschaftler davon aus, dass die technologischen Potentiale noch längst nicht ausgeschöpft sind. Muss die Diskussion über Kosten und Ziele der Energiewende neu geführt werden? Wo stehen wir derzeit und was erwartet uns, wenn wir die Klimaschutzziele bis 2030 erreichen wollen?
    Gesprächsgäste:
    • Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur
    • Dr. Patrick Graichen, Direktor Agora Energiewende
    • Dirk Güsewell, Leiter der Geschäftseinheit "Erzeugung Portfolioentwicklung" beim Energieversorger EnBW
    • Dr. Felix Matthes, Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik am Ökoinstitut Freiburg
    Diskutieren Sie mit in der Länderzeit. Rufen Sie kostenfrei an unter Tel. 00 800 4464 4464 oder schreiben Sie eine Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de