Südamerika
Hunderte Bagger bei Schlag gegen Goldabbau im Amazonas zerstört

In Brasilien ist die Polizei zusammen mit Interpol gegen den illegalen Goldabbau im Amazonasgebiet vorgegangen.

    Luftaufnahme von abgeholzten Flächen und illegalem Goldabbau in einem Gebiet des Kayapo-Volkes in Brasilien.
    Illegaler Goldabbau im Amazonas (picture alliance / dpa / Philipp Znidar)
    Entlang des Flusses Rio Madeira, einem der wichtigsten Nebenflüsse des Amazonas, wurden fast 300 Bagger mit einem geschätzten Gesamtwert von rund sieben Millionen US-Dollar zerstört. Wie Interpol mitteilte, waren an dem Einsatz mehr als 100 Beamte aus verschiedenen Ländern beteiligt. Es war die erste Operation des neu gegründeten "Amazon International Police Cooperation Centre", das grenzüberschreitende Umweltkriminalität bekämpfen soll.
    Illegale Goldförderung mit Rodungen und dem Einsatz von Quecksilber zählt zu den größten Umweltproblemen im Amazonasgebiet.
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.