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Human Rights Watch
Hunderte Migranten an saudisch-jemenitischer Grenze gezielt getötet

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Saudi-Arabien vor, an der Grenze zum Jemen hunderte Migranten aus Äthiopien getötet zu haben.

    Ein saudischer Soldat an der Grenze zum Jemen (Archivbild von 2010)
    Ein saudischer Soldat an der Grenze zum Jemen (Archivbild von 2010) (imago stock&people)
    Menschen sollen aus nächster Nähe erschossen worden sein, darunter auch Kinder, heißt es in dem Bericht. Demnach wurden außerdem Sprengwaffen gegen Migranten eingesetzt. Die Vorfälle wurden im Zeitraum zwischen März 2022 und Juni 2023 festgestellt. Aktuelle Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Tötungen weiterhin stattfinden.
    Im Jemen herrscht Bürgerkrieg, trotzdem versuchen vor allem Menschen aus Äthiopien, durch den Jemen nach Saudi-Arabien zu gelangen, um sich in dem ölreichen Staat Arbeit zu suchen.
    Diese Nachricht wurde am 21.08.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.