Unwetter
Hurrikan "Beryl" hat US-Küste erreicht

Der Hurrikan "Beryl" ist im US-Bundestaat Texas auf Land getroffen.

    Der riesige Hurrikan ist als weiße Wolkenspirale zu sehen. Die Küsten der USA und Mexikos sind weiß liniert.
    Dieses von der NOAA zur Verfügung gestellte GOES-16 GeoColor-Satellitenbild, aufgenommen um 16:16 Uhr EDT am Freitag, den 5. Juli 2024, zeigt den Hurrikan Beryl über der mexikanischen Halbinsel Yucatan. (NOAA via AP / dpa /)
    Nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums der USA erreichte der Sturm als erstes die Kleinstadt Matagorda, etwa 150 Kilometer südwestlich von Houston. Die Windgeschwindigkeiten hätten dort bei rund 130 Kilometern pro Stunde gelegen. Die Behörden gaben für Teile von Texas eine Warnung heraus, darunter auch für die Millionenstadt Houston. "Beryl" war zwischenzeitlich als Hurrikan der höchsten Kategorie 5 eingestuft worden, er hatte sich auf seinem Weg durch die Karibik aber bereits stark abgeschwächt. Der Hurrikan hatte mehrere Karibikinseln und die mexikanische Yucatan-Halbinsel überquert. Dabei kamen mindestens zehn Menschen ums Leben.
    Nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie war "Beryl" der früheste Hurrikan der Kategorie 5, der jemals im Atlantik gemessen wurde. Als Urache sehen Experten die momentan sehr hohen Wassertemperaturen des Atlantik. Ursache dafür sei mutmaßlich der Klimawandel.
    Diese Nachricht wurde am 08.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.