
IAEA-Direktor Grossi erklärte, bislang habe man zwar keine Minen und keinen Sprengstoff auf dem Gelände entdeckt. Man benötige aber auch Zugang zu den Dächern von Reaktor drei und vier, ebenso wie zu Teilen der Turbinenhallen und des Kühlsystems.
Die Ukraine und die russischen Besatzungstruppen beschuldigen sich gegenseitig, einen Anschlag auf das größte Kernkraftwerk Europas zu planen. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte am Dienstag erklärte, nach Geheimdienst-Informationen habe das russische Militär auf den Dächern mehrerer Reaktorblöcke Gegenstände platziert, die Sprengstoff ähnelten. Das AKW steht seit März 2022 unter russischer Kontrolle. Alle sechs Reaktoren sind heruntergefahren.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
