Ich habe Spam

Kaum bin ich wieder online, schon habe ich Spam. Also jene Köstlichkeit, die aus sehr viel Fett, sehr viel Salz und ein wenig zerkleinertem Fleisch besteht. All das vermischen die Amerikaner gut miteinander, um es in Konservendosen zu füllen und später irgendwann zu verzehren. Für mich bloß ein einmaliges Experiment, da bleibe ich lieber beim Trockenfleisch.

    Ich nutze den Tag, um nach einem hübschen Thema für einen Probebeitrag zu suchen. Dabei stoße ich auf die jüngste Veröffentlichung eines Wissenschaftlers, der an der Universität von Maryland in College Park versucht, winzig kleine Tarnkappen herzustellen. Wo die UMD liegt, weiß ich schon, denn dort muss man von der Metro in den Bus umsteigen, wenn man zu jenem schwedischen Einrichtungshaus fährt, von dem ich meine Möbel bezogen habe. Ich habe gerade noch Glück und erwische Christopher Davis, der gerade seine letzten Arbeiten an der Uni beendet, um sich dann rechtzeitig vor Weihnachten in den Urlaub zu verabschieden. Aber am nächsten Tag muss er noch einmal zu einer Feier reinschauen, danach hat er Zeit für mich.