Deutsches Kinderhilfswerk
Index: UNO-Kinderrechtskonvention wird in vielen Bundesländern nur schleppend umgesetzt

Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen wird nach Auffassung des Deutschen Kinderhilfswerks in vielen Bundesländern nur schleppend umgesetzt.

    Das Logo des Deutschen Kinderhilfswerks
    Das Logo des Deutschen Kinderhilfswerks (dpa / picture alliance / Jens Kalaene)
    Dies geht aus dem "Kinderrechte-Index 2025" hervor, den die Organisation in Berlin vorstellte. Ihre Vizepräsidentin Lütkes sagte, zwar gebe es Fortschritte, doch seien die Chancen junger Menschen in Deutschland regional immer noch sehr unterschiedlich verteilt. So gebe es etwa in Hessen unter anderem Defizite bei einer Absenkung des Wahlalters für Landtags- und Kommunalwahlen und bei der Kindertagesbetreuung. Auf einem guten Weg ist dagegen laut dem Index Schleswig-Hostein. Gelobt wird unter anderem, dass dort die Schulpflicht für geflüchtete Kinder und Jugendliche direkt nach dem Zuzug beginnt.
    Die UNO-Kinderrechtskonvention war im Jahr 1998 vereinbart worden und umfasst zehn Grundrechte, darunter jene auf Gleichbehandlung, auf Gesundheit und auf Bildung. Die Unterzeichnerstaaten haben sich zur Umsetzung der Konvention verpflichtet.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.