
Im Laufe eines Lebens verändert sich der Musikkonsum deutlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Portal der Association for Computing Machinery veröffentlichte internationale Studie. Demnach hören jüngere Menschen grundsätzlich ein breites Spektrum aktueller Popmusik und orientieren sich stark an musikalischen Trends. In der Jugend und im frühen Erwachsenenalter erweitere sich so das musikalische Repertoire.
Erwachsene hingegen probierten seltener neue Künstler aus. "Die meisten 65-Jährigen begeben sich nicht mehr auf eine musikalische Entdeckungsreise", so Alan Said, Mitautor der Studie von der Universität Göteborg. Stattdessen werde der Musikgeschmack individueller und nostalgischer. So nehme auch die Zahl der Lieblingslieder ab. Viele Hörerinnen und Hörer kehrten immer wieder zu Musik aus ihrer Jugend zurück, die den "Soundtrack ihres Lebens" bilde.
Diese Nachricht wurde am 15.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
