Nördlich von Pasadena, über den Hügeln Hollywoods windet sich eine schmale Straße den fast 2000 Meter hohen Mount Wilson hinauf. Obwohl nur eine halbe Stunde vom Stadtmoloch Los Angeles entfernt, führt sie uns durch unberührte Wälder, Felslandschaften und tiefe Schluchten. Hier gibt es noch Berglöwen und Braunbären.
Dann plötzlich stoppt ein riesiges eisernes Tor ihren Lauf. Auf Knopfdruck öffnet sich der Einlass und die Straße schraubt sich noch serpentinenartiger hinauf, zum höchsten Punkt des Berges, wo sich eine strahlend weiße Kuppel zum Abendhimmel erhebt: Die Kuppel des Mount Wilson Observatoriums. Hier in diesem 30 Meter hohen runden Bauwerk wurden einige der bahnbrechendsten Entdeckungen der modernen Astrophysik gemacht, hier wurden die Naturgesetze auf den Kopf gestellt, hier wurde die Geschichte unseres Universums neu geschrieben. Der Entdecker dieser neuen Naturgesetze war Edwin Powell Hubble.
Dave Jurasevich, Superintendent des Mount Wilson, begrüßt uns ausnehmend freundlich, so ist das eben in Hollywood. Er sieht aus wie ein etwas zu groß geratener Clark Gable. Voller Stolz öffnet er das knarrende Tor des Mount Wilson Heiligtums.
"Ich möchte, dass wir diese Kuppel so betrachten wie eine Kathedrale, wie sie in den Städten Europas zu finden sind. Eine Kathedrale jedoch ist ein religiöses Monument. Diese Kuppel ist ein Monument für die Wissenschaft. Sie ist ein Monument für die Astronomie. Es ist ein heiliger Platz - zumindest für uns Astronomen - wegen all der großen Entdeckungen, die in dieser Kuppel gemacht wurden."
Im Abendrot der beginnenden Dämmerung wirft das riesige Teleskop, mit dem all diese Entdeckungen gemacht wurden, lange Schatten an die Kuppelwände. Und dann setzt sich das Teleskop in Bewegung und beginnt um die eigene Achse zu rotieren.
Das Teleskop, 1917 gebaut und immer noch funktionsfähig, richtet sich aus - und dann öffnet sich die gigantische Kuppel. Wir blicken ins Universum. Der Himmel über Los Angeles, der trotz der Nähe zu diesem Stadtmoloch so klar und rein ist, dass Mount Wilson nach wie vor einer der weltbesten Standorte für Teleskope ist.
Dan Nicolson, der rüstige Astronom, der noch unter Hubble seinen Dienst im Observatorium versah, erklimmt die bewegliche Plattform, auf der die Astronomen sich an das Okular des Teleskops heranfahren konnten, und auf der wir gerade stehen. Sie ist winzig und nicht durch ein Geländer gesichert. Angesichts seiner 88 Jahre eine reife Leistung. Er schüttelt uns die Hände und fragt, ob Dave uns schon erzählt hat, wie kalt es hier war, wenn man als Astronom seinen Dienst versah. Die Temperaturen fielen häufig unter den Gefrierpunkt. Die Teleskope mussten mit klammen Fingern punktgenau eingestellt werden, während die Augenlider an den Okularen festfroren.
"Ich denke, es lebt heute keiner mehr, der das Teleskop vor mir benutzte. Ich war jung, es war Februar und es war kalt. Ich dachte nicht viel darüber nach bevor ich für ungefähr 15 Minuten auf dem Ausguck war und begriff, dass ich noch drei Stunden dort sein musste in der Kälte. Das war dann nicht so erfreulich. Es war in vieler Hinsicht härter als heute. Aber damals machte man die Dinge so und hinterfragte sie nicht. Es war einfach so."
Das Steuerpult des 100-Inch-Teleskops im Mount Wilson Observatorium, September 1929: Auch Edwin Hubble mag gefroren haben, als er Nacht für Nacht das damals stärkste Teleskop der Welt auf immer neue Galaxien richtet.
Bereits fünf Jahre zuvor hat der Astronom Edwin Hubble herausgefunden, dass es außer unserer Heimatgalaxie noch unzählige weitere Galaxien gibt, das Universum also um ein Vielfaches größer ist, als zuvor angenommen. Das allein hätte schon genügt, aus Hubble einen der bedeutendsten Astronomen des Jahrhunderts zu machen. Aber er fährt damit fort, die Galaxien zu erforschen. Denn jetzt möchte er herausfinden, warum sich manche Galaxien auf uns zu bewegen und andere von uns weg.
Fünf Jahre lang tragen er und sein Kollege Humason Daten über die Bewegungen von Galaxien zusammen, notieren ihre Richtung und wie schnell sie sich bewegen.
An einem Septemberabend beginnt Hubble seine gesammelten Beobachtungen zu vergleichen. Er setzt Bewegungen und Entfernungen in ein Verhältnis zueinander und es kommt etwas für den Astronomen absolut überraschendes heraus: Die Beschleunigung einer Galaxie ist proportional zu ihrer Entfernung: zweimal so weit weg - die Beschleunigung ist zweimal so groß; dreimal so weit weg - die Beschleunigung ist dreimal so groß. Er hat das Hubblesche Gesetz gefunden: Die Beschleunigung einer Galaxie nimmt proportional ihrer Entfernung zu. Hubble hat herausgefunden, dass das Universum expandiert.
Edwin Hubble ist in aller Munde. Er ist ein Star. Der erste Wissenschaftler, der den Weltruhm von Clark Gable oder Charlie Chaplin erreicht. Die Hollywoodstars der 30er-Jahre drängeln sich vor dem Mount Wilson Observatorium, um einen Blick durch das Teleskop zu erhaschen. Und dann kommt der wichtigste lebende Wissenschaftler persönlich zu Besuch.
"Einstein kam wegen der bedeutenden Entdeckungen die auf dem Mount Wilson gemacht worden waren: die Expansion des Universums. Einsteins Relativitätstheorie sagte ihm, dass das Universum expandierte. Aber er weigerte sich, dass anzunehmen. Er dachte, dass Gott so etwas niemals zulassen würde. Nun, Hubble und Humason bewiesen in den 1920ern mit diesem Teleskop, dass das Universum expandiert - und waren tatsächlich in der Lage, es qualitativen Maßstäben zu unterwerfen. Und als Einstein 1931 kam und mit unseren Astronomen sprach, sah er seinen Fehler ein - und nannte ihn später den größten Irrtum seines Lebens."
Am 31. Dezember 1930 kam Einstein per Schiff in San Diego an, von dort ging es dann mit dem Auto weiter nach Pasadena. Als Einstein das große Teleskop sah, war er sehr beeindruckt. Er war an den technischen Details sehr interessiert, bestand zum Schrecken aller Anwesender darauf, auf den stählernen Rahmen des Teleskops herumzuklettern und zeigte große Sachkenntnis, ungewöhnlich für einen theoretischen Physiker. Nach der Besichtigung begaben sich alle in die Monastery, eine kleine hölzerne Villa, in der die Astronomen das Abendessen zu nehmen pflegten.
Wir folgen dem Weg hinunter bis wir zu einem kleinen schlossartigen Gebäude kommen. Dave Jurasevich geht voran und wischt ein paar Spinnweben beiseite, bevor er die Tür zum Wohn- und Esstrakt des im Tudorstil errichteten Holzgebäudes aufschließt.
Wir betreten eine kleine Diele, die direkt ins Esszimmer führt. Ein riesiger eichener Tisch dominiert den Raum, zwölf Stühle finden bequem Platz. Vom Esszimmer führt der Weg direkt ins Wohnzimmer, wo einige rote Schaukelstühle vor dem Kamin arrangiert sind; in den Regalen wertvolle Erstausgaben zu physikalischen Fragen, der Rest erstaunlich spartanisch.
Albert Einstein hat eine Nacht hier verbracht, der Stuhl, in dem er vor dem Feuer saß, wird ganz besonders in Ehren gehalten. Nach seiner Rückkehr nach Europa machte Einstein das wahr, was er in Amerika schon angedeutet hatte: Er verkündete offiziell, dass er seine Position geändert habe, die Kosmologische Konstante sei ein Irrtum gewesen, das Universum dehne sich tatsächlich aus, das habe Hubble bewiesen. Einstein hatte Hubble persönlich erwähnt - und damit war Hubble noch berühmter, als er es ohnehin schon war.
Mount Wilson wurde durch die Publicity zu einem "Place to be". Sie kamen alle: Clark Gable, Cole Porter, Robert Coleman, aber auch Igor Strawinsky und Aldous Huxley, der zu einem engen Freund der Familie wurde. Die Marx Brothers sollten einen Film im Observatorium drehen und als die Hubbles dann 1938 im Haus von Aldous Huxley Charlie Chaplin kennerlernten, hatten sie eigentlich alles erreicht, was man in der Hollywood-Galaxie erreichen kann.
Doch eines ist Edwin Hubble versagt geblieben: der Nobelpreis. Beim Nobelpreis ist Astronomie nicht vorgesehen. Obwohl das Komitee darüber nachdachte, ob man die Statuten ändern sollte, gab es dann doch keine Änderung und damit keinen Nobelpreis für einen der größten Astronomen, der jemals gelebt hat.
Es ist dunkel geworden, als wir das Monastery verlassen. Unter uns die Lichter von Los Angeles, über uns der klare Nachthimmel mit unzähligen Sternen. Dort oben in der Erdatmosphäre, arbeitet seit einigen Jahren ein neuartiges Teleskop und sendet gestochen scharfe Fotografien aus den tiefsten Tiefen des Universums zur Erde. Diese Weltraumteleskop ermöglichte die bisher tiefsten menschlichen Einblicke in das Universum. Es hat die Existenz der schwarzen Löcher bewiesen, es hat das Deep Field am Rand des Universums entdeckt und unerreicht scharfe Aufnahmen von sämtlichen Planeten unseres Sonnensystems geliefert. Es hat unser Bild vom Kosmos nachhaltig geprägt und verändert. Der Name des Teleskops ist Hubble.
Dann plötzlich stoppt ein riesiges eisernes Tor ihren Lauf. Auf Knopfdruck öffnet sich der Einlass und die Straße schraubt sich noch serpentinenartiger hinauf, zum höchsten Punkt des Berges, wo sich eine strahlend weiße Kuppel zum Abendhimmel erhebt: Die Kuppel des Mount Wilson Observatoriums. Hier in diesem 30 Meter hohen runden Bauwerk wurden einige der bahnbrechendsten Entdeckungen der modernen Astrophysik gemacht, hier wurden die Naturgesetze auf den Kopf gestellt, hier wurde die Geschichte unseres Universums neu geschrieben. Der Entdecker dieser neuen Naturgesetze war Edwin Powell Hubble.
Dave Jurasevich, Superintendent des Mount Wilson, begrüßt uns ausnehmend freundlich, so ist das eben in Hollywood. Er sieht aus wie ein etwas zu groß geratener Clark Gable. Voller Stolz öffnet er das knarrende Tor des Mount Wilson Heiligtums.
"Ich möchte, dass wir diese Kuppel so betrachten wie eine Kathedrale, wie sie in den Städten Europas zu finden sind. Eine Kathedrale jedoch ist ein religiöses Monument. Diese Kuppel ist ein Monument für die Wissenschaft. Sie ist ein Monument für die Astronomie. Es ist ein heiliger Platz - zumindest für uns Astronomen - wegen all der großen Entdeckungen, die in dieser Kuppel gemacht wurden."
Im Abendrot der beginnenden Dämmerung wirft das riesige Teleskop, mit dem all diese Entdeckungen gemacht wurden, lange Schatten an die Kuppelwände. Und dann setzt sich das Teleskop in Bewegung und beginnt um die eigene Achse zu rotieren.
Das Teleskop, 1917 gebaut und immer noch funktionsfähig, richtet sich aus - und dann öffnet sich die gigantische Kuppel. Wir blicken ins Universum. Der Himmel über Los Angeles, der trotz der Nähe zu diesem Stadtmoloch so klar und rein ist, dass Mount Wilson nach wie vor einer der weltbesten Standorte für Teleskope ist.
Dan Nicolson, der rüstige Astronom, der noch unter Hubble seinen Dienst im Observatorium versah, erklimmt die bewegliche Plattform, auf der die Astronomen sich an das Okular des Teleskops heranfahren konnten, und auf der wir gerade stehen. Sie ist winzig und nicht durch ein Geländer gesichert. Angesichts seiner 88 Jahre eine reife Leistung. Er schüttelt uns die Hände und fragt, ob Dave uns schon erzählt hat, wie kalt es hier war, wenn man als Astronom seinen Dienst versah. Die Temperaturen fielen häufig unter den Gefrierpunkt. Die Teleskope mussten mit klammen Fingern punktgenau eingestellt werden, während die Augenlider an den Okularen festfroren.
"Ich denke, es lebt heute keiner mehr, der das Teleskop vor mir benutzte. Ich war jung, es war Februar und es war kalt. Ich dachte nicht viel darüber nach bevor ich für ungefähr 15 Minuten auf dem Ausguck war und begriff, dass ich noch drei Stunden dort sein musste in der Kälte. Das war dann nicht so erfreulich. Es war in vieler Hinsicht härter als heute. Aber damals machte man die Dinge so und hinterfragte sie nicht. Es war einfach so."
Das Steuerpult des 100-Inch-Teleskops im Mount Wilson Observatorium, September 1929: Auch Edwin Hubble mag gefroren haben, als er Nacht für Nacht das damals stärkste Teleskop der Welt auf immer neue Galaxien richtet.
Bereits fünf Jahre zuvor hat der Astronom Edwin Hubble herausgefunden, dass es außer unserer Heimatgalaxie noch unzählige weitere Galaxien gibt, das Universum also um ein Vielfaches größer ist, als zuvor angenommen. Das allein hätte schon genügt, aus Hubble einen der bedeutendsten Astronomen des Jahrhunderts zu machen. Aber er fährt damit fort, die Galaxien zu erforschen. Denn jetzt möchte er herausfinden, warum sich manche Galaxien auf uns zu bewegen und andere von uns weg.
Fünf Jahre lang tragen er und sein Kollege Humason Daten über die Bewegungen von Galaxien zusammen, notieren ihre Richtung und wie schnell sie sich bewegen.
An einem Septemberabend beginnt Hubble seine gesammelten Beobachtungen zu vergleichen. Er setzt Bewegungen und Entfernungen in ein Verhältnis zueinander und es kommt etwas für den Astronomen absolut überraschendes heraus: Die Beschleunigung einer Galaxie ist proportional zu ihrer Entfernung: zweimal so weit weg - die Beschleunigung ist zweimal so groß; dreimal so weit weg - die Beschleunigung ist dreimal so groß. Er hat das Hubblesche Gesetz gefunden: Die Beschleunigung einer Galaxie nimmt proportional ihrer Entfernung zu. Hubble hat herausgefunden, dass das Universum expandiert.
Edwin Hubble ist in aller Munde. Er ist ein Star. Der erste Wissenschaftler, der den Weltruhm von Clark Gable oder Charlie Chaplin erreicht. Die Hollywoodstars der 30er-Jahre drängeln sich vor dem Mount Wilson Observatorium, um einen Blick durch das Teleskop zu erhaschen. Und dann kommt der wichtigste lebende Wissenschaftler persönlich zu Besuch.
"Einstein kam wegen der bedeutenden Entdeckungen die auf dem Mount Wilson gemacht worden waren: die Expansion des Universums. Einsteins Relativitätstheorie sagte ihm, dass das Universum expandierte. Aber er weigerte sich, dass anzunehmen. Er dachte, dass Gott so etwas niemals zulassen würde. Nun, Hubble und Humason bewiesen in den 1920ern mit diesem Teleskop, dass das Universum expandiert - und waren tatsächlich in der Lage, es qualitativen Maßstäben zu unterwerfen. Und als Einstein 1931 kam und mit unseren Astronomen sprach, sah er seinen Fehler ein - und nannte ihn später den größten Irrtum seines Lebens."
Am 31. Dezember 1930 kam Einstein per Schiff in San Diego an, von dort ging es dann mit dem Auto weiter nach Pasadena. Als Einstein das große Teleskop sah, war er sehr beeindruckt. Er war an den technischen Details sehr interessiert, bestand zum Schrecken aller Anwesender darauf, auf den stählernen Rahmen des Teleskops herumzuklettern und zeigte große Sachkenntnis, ungewöhnlich für einen theoretischen Physiker. Nach der Besichtigung begaben sich alle in die Monastery, eine kleine hölzerne Villa, in der die Astronomen das Abendessen zu nehmen pflegten.
Wir folgen dem Weg hinunter bis wir zu einem kleinen schlossartigen Gebäude kommen. Dave Jurasevich geht voran und wischt ein paar Spinnweben beiseite, bevor er die Tür zum Wohn- und Esstrakt des im Tudorstil errichteten Holzgebäudes aufschließt.
Wir betreten eine kleine Diele, die direkt ins Esszimmer führt. Ein riesiger eichener Tisch dominiert den Raum, zwölf Stühle finden bequem Platz. Vom Esszimmer führt der Weg direkt ins Wohnzimmer, wo einige rote Schaukelstühle vor dem Kamin arrangiert sind; in den Regalen wertvolle Erstausgaben zu physikalischen Fragen, der Rest erstaunlich spartanisch.
Albert Einstein hat eine Nacht hier verbracht, der Stuhl, in dem er vor dem Feuer saß, wird ganz besonders in Ehren gehalten. Nach seiner Rückkehr nach Europa machte Einstein das wahr, was er in Amerika schon angedeutet hatte: Er verkündete offiziell, dass er seine Position geändert habe, die Kosmologische Konstante sei ein Irrtum gewesen, das Universum dehne sich tatsächlich aus, das habe Hubble bewiesen. Einstein hatte Hubble persönlich erwähnt - und damit war Hubble noch berühmter, als er es ohnehin schon war.
Mount Wilson wurde durch die Publicity zu einem "Place to be". Sie kamen alle: Clark Gable, Cole Porter, Robert Coleman, aber auch Igor Strawinsky und Aldous Huxley, der zu einem engen Freund der Familie wurde. Die Marx Brothers sollten einen Film im Observatorium drehen und als die Hubbles dann 1938 im Haus von Aldous Huxley Charlie Chaplin kennerlernten, hatten sie eigentlich alles erreicht, was man in der Hollywood-Galaxie erreichen kann.
Doch eines ist Edwin Hubble versagt geblieben: der Nobelpreis. Beim Nobelpreis ist Astronomie nicht vorgesehen. Obwohl das Komitee darüber nachdachte, ob man die Statuten ändern sollte, gab es dann doch keine Änderung und damit keinen Nobelpreis für einen der größten Astronomen, der jemals gelebt hat.
Es ist dunkel geworden, als wir das Monastery verlassen. Unter uns die Lichter von Los Angeles, über uns der klare Nachthimmel mit unzähligen Sternen. Dort oben in der Erdatmosphäre, arbeitet seit einigen Jahren ein neuartiges Teleskop und sendet gestochen scharfe Fotografien aus den tiefsten Tiefen des Universums zur Erde. Diese Weltraumteleskop ermöglichte die bisher tiefsten menschlichen Einblicke in das Universum. Es hat die Existenz der schwarzen Löcher bewiesen, es hat das Deep Field am Rand des Universums entdeckt und unerreicht scharfe Aufnahmen von sämtlichen Planeten unseres Sonnensystems geliefert. Es hat unser Bild vom Kosmos nachhaltig geprägt und verändert. Der Name des Teleskops ist Hubble.