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Welt-Yoga-Tag
Indiens Premierminister Modi praktiziert vor dem UNO-Hauptquartier

Weltweit wird heute in zahlreichen Veranstaltungen zusammen Yoga praktiziert - denn der 21. Juni ist Internationaler Yoga-Tag.

    Indiens Premierminister Modi praktiziert Yoga auf einer Rasenfläche vor dem UNO-Hauptquartier in New York. Er ist auf einer Videoleinwand zu sehen. Davor sitzen viele Menschen.
    Indiens Premierminister Modi praktiziert Yoga auf einer Rasenfläche vor dem UNO-Hauptquartier in New York. Heute ist der Internationale Yoga-Tag. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Jeenah Moon)
    Maßgeblicher Initiator war der indische Regierungschef Narendra Modi. Seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2014 feiert er Yoga als Sinnbild für Indiens wachsenden internationalen Einfluss. 2015 erklärte eine UNO-Resolution den 21. Juni zum Welt-Yoga-Tag. Narendra Modi selbst praktizierte bei seinem USA-Besuch auf einer Rasenfläche vor dem UNO-Hauptquartier in New York zusammen mit hohrangigen UNO-Vertretern.
    2016 hatte die Unesco Yoga außerdem auf ihre Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen. Die Kulturorganisation der UNO begründete dies mit dem Einfluss der Yoga-Lehre, der "von Gesundheit und Medizin bis hin zu Bildung und Kunst" reiche.
    Das Wort "Yoga" kommt aus dem altindischen Sanskrit und bedeutet so viel wie "anschirren, verbinden, vereinigen". Es geht darum, durch Yoga seinen Geist mit der "universellen Seele" zu verbinden. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Yoga in heiligen Schriften des Hinduismus, die zwischen dem fünften und zweiten Jahrhundert vor Christus entstanden. Heutzutage wird Yoga oft vor allem als körperliche Aktivität wahrgenommen. Studien belegen, dass Yoga bei der Bewältigung von Ängsten, Depressionen und Schlafstörungen helfen kann, Rückenschmerzen und Migräne vorbeugt und der Beweglichkeit und Kräftigung dient.
    Diese Nachricht wurde am 21.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.