Atomkonflikt
Indirekte Gespräche zwischen dem Iran und den USA im Oman

Im Golfstaat Oman halten sich Delegationen aus den USA und dem Iran zu indirekten Gesprächen über Teherans Atomprogramm auf.

    Fotos des US-Sondergesandten Witkoff (l) und des iranischen Außenministers Araghtschi.
    Die Unterhändler: Der US-Sondergesandte Witkoff (l) und der iranische Außenminister Araghtschi. (AFP / Evelyn Hockstein, Amer Hilabi)
    Sie werden vom US-Sondergesandten Witkoff und dem iranischen Außenminister Araghtschi angeführt. Dieser hatte in Maskat bereits Gespräche mit Vertretern des Gastgeberlandes geführt, das als Vermittler auftritt. Witkoff deutete Flexibilität in der Position der US-Regierung an. Die USA würden zwar mit der Forderung beginnen, dass der Iran sein Atomprogramm vollkommen auflösen müsse, sagte er dem "Wall Street Journal". Das bedeute jedoch nicht, dass man keinen anderen Weg für einen Kompromiss finden werde. Witkoff betonte, der Iran dürfe nicht in der Lage sein, eine Atombombe zu bauen. Das sei die rote Linie.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.