
Das teilte die Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit. Untersucht wurden Daten aus 161 Sprachen. Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass das Indoeuropäische sich vermutlich zuerst südlich des Kaukasus im heutigen Ostanatolien herausgebildet und von dort weiter ausgebreitet. hat. Inzwischen spreche fast die Hälfte der Menschheit eine aus der indoeuropäischen Familie stammende Sprache. Sie umfasst unter anderem Nepalesisch, Pashto in Afghanistan und Gaelisch in Irland.
Für das Projekt sei ein neues Verfahren zur Sprachdatenerhebung entwickelt worden. Zudem seien neben heute gesprochenen gleichfalls ältere, bereits ausgestorbene indoeuropäische Sprachen wie Altgriechisch oder Altpersisch einbezogen worden.