
Das teilten beide Seiten nach einem Spitzengespräch von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und US-Präsident Trump in Schottland mit. Vorgesehen ist ein Zoll in Höhe von 15 Prozent auf Produkte aus der EU. Das gilt auch für Autos, für die der Wert bisher fast doppelt so hoch liegt. Die Zölle für Aluminium und Stahl bleiben unverändert, sie liegen derzeit bei 50 Prozent.
Die Europäische Union wird zudem in Höhe von mehreren Hundert Milliarden Dollar Investitionen in den USA tätigen und von dort Energie beziehen.
Trump sagte, es sei ein gutes Abkommen für alle. Von der Leyen nannte die Vereinbarung den "bestmöglichen Deal". Bundeskanzler Merz sagte, der EU sei es gelungen, einen Handelskonflikt abzuwenden, der die exportorientierte deutsche Wirtschaft hart getroffen hätte. Der Bundesverband der Deutschen Industrie sprach dagegen von einem unzureichenden Kompromiss, der ein fatales Signal an die eng verflochtene Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks sende.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.