
Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, lagen die Verbraucherpreise um 2,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Es ist der tiefste Stand seit mehr als zweieinhalb Jahren. Die Entwicklung wurde vor allem mit billigeren Preisen auf dem Energiesektor begründet.
Das Bundesamt verzeichnete zudem für das vergangene Jahr erstmals seit 2019 wieder einen - allerdings nur geringen - Anstieg der Reallöhne. Demnach stiegen die Nominallöhne um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was mit Berücksichtigung der Inflation einen Reallohn-Zuwachs von 0,1 Prozent ergab.
Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe forderte mit Blick auf die Zahlen die Umsetzung des geplanten Wachstumschancengesetz der Bundesregierung. Es sieht unter anderem steuerliche Vorteile für den Mietwohnungsbau vor, wird aber derzeit von unionsgeführten Ländern im Bundesrat blockiert.
Diese Nachricht wurde am 29.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
