Der Selbsthilfeverband Inkontinenz vermutet, dass alleine in Deutschland etwa fünf bis acht Millionen Menschen an Blasenschwäche leiden. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, Ältere häufiger als Jüngere. Wegen des demografischen Wandels steigt deshalb die Zahl der Inkontinenz-Patienten stetig an. Bis zum Jahr 2050 sollen fast 30 Prozent der Bundesbürger an Inkontinenz leiden. Vor der Behandlung wird zunächst die Ursache geklärt. Mediziner unterscheiden zwei wichtige Formen: die Harndrang- und die Harnbelastungsinkontinenz. Zu den häufigsten Ursachen der Harnbelastungsinkontinenz bei Frauen zählt dabei die Beckenbodenschwäche. Die Behandlung zielt auf die Kräftigung der Muskulatur, tägliches Training stärkt den Blasenschließmuskel. Sollte das nicht helfen, könnten Ärzte als nächsten Schritt eine Operation vorschlagen. Etwa die TVT-OP (Tension-free Vaginal Tape). Dabei wird ein Kunststoffband locker vor die Harnröhre gelegt, damit diese bei Belastung nicht sofort nachgibt. Auf jeden Fall raten Ärzte, schon bei beginnender Inkontinenz fachlichen Rat einzuholen. So unangenehm Blasenschwäche auch sein mag - ein unabänderliches Schicksal ist sie nicht!
Sprechstunde vor Ort aus dem Kontinenzzentrum Südwest in Villingen-Schwenningen
Patiententelefon am 27.5.2008: 07720/93-3200 und 07720/93-3201
Beide Telefon sind für Patienten zwischen 11:30 Uhr und 14:00 Uhr frei geschaltet
Experten der Sendung:
Prof. Daniela Schultz-Lampel, Ärztliche Leiterin des Kontinenzzentrums Südwest
Dr. Brigitte Willer, Oberärztin am Kontinenzzentrum Südwest
Sie können die Sendung in unserem Audio-on-Demand-Player mindestens bis zum 27. Oktober 2008 nachhören
Links:
Kontinenzzentrum Südwest
Inkontinenz-Selbsthilfe e.V.
Deutsche Kontinenzgesellschaft e.V.
Forum Kompetenz-In-Kontinenz
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Dr. Brigitte Willer, Oberärztin am Kontinenzzentrum Südwest
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