Donnerstag, 25. April 2024

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Inkontinenz
Nicht angenehm, in vielen Fällen aber heilbar

Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Leiden. Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft schätzt allein in Deutschland etwa fünf bis acht Millionen Patienten; jenseits des siebten Lebensjahrzehnts sind rund 40 Prozent aller Männer und Frauen von Inkontinenz betroffen.

Moderation: Carsten Schroeder | 16.08.2016
    Das Foto zeigt die Vorbereitung und Nachbehandlung des endoskopischen Eingriffs
    Ärzte empfehlen, schon bei beginnender Harninkontinenz fachlichen Rat einzuholen. (picture alliance / dpa / Klaus Rose)
    Die Dunkelziffer ist hoch, weil viele aus Scham nicht zum Arzt gehen. Zwei Inkontinenzformen unterscheiden Mediziner: die Harndrang- und die Harnbelastungsinkontinenz. Bei Frauen zählt die Beckenbodenschwäche zu den häufigsten Ursachen. Um sie zu kurieren, muss durch tägliches Training der Blasenschließmuskel gekräftigt werden.
    Bei Männern sind in vielen Fällen Krankheiten der Prostata Auslöser von Inkontinenz. Ärzte empfehlen, schon bei beginnender Harninkontinenz fachlichen Rat einzuholen.
    Studiogäste:
    • Prof. Dr. med. Christl Reisenauer, Leitende Ärztin der Sektion Urogynäkologie an der Universitäts-Frauenklinik Tübingen
    • PD Dr. med. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Klinik für Urologie, Ev. Krankenhaus Witten - Lehrkrankenhaus der Universität Witten/Herdecke
    Gerne können Sie sich beteiligen: Hörertelefon: 00800 - 4464 4464 und E-Mail: sprechstunde@deutschlandfunk